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Die Welt sagt meiner Wenigkeit,
Es sei mein Sinn zwar großartig,
Nur fehl ihm die Geschicklichkeit,
Er scheine einfach nicht richtig.

 

Doch grade deshalb ist er groß,
Weil er ja nicht geschickt erscheint.
Geschicklichkeit die führt uns bloß
Zur Kleinlichkeit, des Sinnes Feind.

 

Drei Schätze trage ich in mir,
Ich schätze sie und gebe acht.
Der erste, Liebe, eine Zier,
Aus Güte schöpft sie ihre Macht.

 

Der Zweite, die Genügsamkeit,
Die Demut ist mein dritter Schatz.
Ich halte sie zu jeder Zeit
An einem hoch geehrten Platz.

 

Durch Liebe kann man mutig sein,
Genügsam blickt das Herz erst weit
Und führt in Demut ganz allein
Den Menschen zur Wahrhaftigkeit.

 

Doch heutzutage in der Welt,
Da gibt man meine Schätze preis,
So dass, wer sich für mutig hält,
Von echter Liebe nichts mehr weiß.

 

Wer sich als weiten Herzens sieht,
Dem fehlt es an Genügsamkeit
Und wen es an die Spitze zieht,
Der ist die Demut sicher leid.

 

Das ist der Tod für alt und jung
Wo Liebe stets im Kampf obsiegt;
Denn stark ist die Verteidigung
In der des Himmels Rettung liegt.

 

 

*nach Laotse Die drei Schätze (67/81)
 

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