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An die Schriftsteller


Donna

Empfohlene Beiträge

Lasst eure Gedichte wild in die Nacht laufen, wie Rehe, die über die Straße rennen 

 

Sie sollen überquellen, hervorbrechen, hoffend wie Gräser und Blumen die durch Risse im Zement drängen 

 

Zieht an den silbernen Fäden des Mondes und webt sie in den schwarzen Kaschmir des Kummers 

 

Nimm die Litanei der epischen Verluste und sei der Blitz des Sonnenlichts in einem Waldbach

 

Quetsche Zeit und Ort, Vergangenheit und Gegenwart in eine fremde Haut, die dazwischen liegt

 

Und erinnere dich, wie du die Worte sanft hältst, bevor du sie weggibst

©Donna H.

26. September 2023

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Lieber @Perry,

vor 40 Minuten schrieb Perry:

Hallo Donna,
ja, Schreiben kann auch ein "überqellen" der Gefühle bzw. Fantasie bedeuten.
Letztlich muss jede Autorin bzw. jeder Autor selbst entscheiden, was er wie rüberbringen will. 😉
LG
Perry

Oh, lieber Perry mein Gedicht sollte weder als Bevormundung noch als Anweisung verstanden werden, was und wie ein Schriftsteller vorgeht und was er oder sie mitteilt oder nicht. Eher wie eine kleine ferne Stimme in einer Wüste der Wortlosigkeit, eine Cheerleaderin bei einer pep rally die ihre Schriftstellerkollegen anspornt.  Ein kleiner Muntermacher falls sich Frust oder Verdruss einschleicht.  

 

Nur ein winziger Schubs, um weiterzumachen, den Stift zu schnappen, die Papierschnipsel mit schnell hingekritzelten Sätzen, Zitate oder einem einsamen Wort zu sammeln.  Die Finger über die Tastatur schweben zu lassen bis sie tippen, tippen, tippen! 🙂

Liebe Grüße,  

Donna 

 

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Hi Donna! 

 

Fantastische Wort hast du hier gefunden! Ein großes !Wow! von mir! Und sehr inspirierend und sogar ermutigend mit guten Bildern beschrieben! 

 

Wenn ich aber etwas anmerken dürfte: 

 

vor 8 Stunden schrieb Donna:

Lasst eure Gedichte wild in die Nacht laufen, wie Rehe, die über die Straße rennen 

 

Sie sollen überquellen, hervorbrechen, hoffend wie Gräser und Blumen die durch Risse im Zement drängen 

 

Zieht an den silbernen Fäden des Mondes und webt sie in den schwarzen Kaschmir des Kummers 

 

Hier werden die Schreibenden angesprochen, also die Mehrzahl. Dann aber wechselst du und sprichst nur einen Einzelnen Leser an: 

 

vor 8 Stunden schrieb Donna:

Nimm die Litanei der epischen Verluste und sei der Blitz des Sonnenlichts in einem Waldbach

 

Quetsche Zeit und Ort, Vergangenheit und Gegenwart in eine fremde Haut, die dazwischen liegt

 

Und erinnere dich, wie du die Worte sanft hältst, bevor du sie weggibst

 

Ich würde es schöner finden, wenn du bei der Mehrzahl bleiben würdest. Da der Text ja auch um alle Schreibenden geht. Oder aber von Anfang an, den einen Leser, also das "du" verwenden würdest. 

Meine Meinung. 

 

Ansonsten finde ich den Text, wie bereits erwähnt, wegen seiner schönen Bildern die als gutes Beispiel dienen, genau deswegen sehr inspirierend und ermutigend.  

 

LG JC

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  • 3 Monate später...

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