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Geschrieben am

wenn man heute ein Hofnarr wäre,
und dem König seine Welt erkläre,
mit dem Blick auf sein Wohlwollen,
damit danach keine Köpfe rollen,
gäbe es für Spaß keinen Drachen,
nicht viele Geschichten zum lachen,
erfreuliches zu berichten nicht leicht,
auch das Wetter so nicht ausreicht,
Kriege wie früher, die gibt es nicht,
bei denen von heute alles zerbricht,
die Welt kennt keine Würde mehr,
statt Gespräche knallt das Gewehr,
eine Prinzessin findet man nur selten,
Frau will heute als solche nicht gelten,
der Hofstaat ist nicht mehr zu zahlen,
König wird man jetzt nur nach Wahlen,
die Kirche hat eine andere Geschichte,
Gesetze machen oftmals die Gerichte,
selbst das Volk will nicht mehr dienen,
huldigt Bloggern, die neu erschienen..

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Geschrieben

Hey @Willik55

zum Glück muss man ja nicht immer einer Meinung sein, ich glaube lediglich, dass wir das "gute" Streiten verlernt haben und das aktive Zuhören 🙂 Das Verstehen und die Toleranz war schon früher, in meiner Wahrnehmung nicht vorhanden, bei dem ein oder anderen.

 

In früherer Zeit hatte ich immer das Gefühl sagen zu müssen "Früher war alles besser" 🙂 Doch ist es mittlerweile einer Erkenntnis einer verklärten Erinnerung gewichen, da ich nicht vollumfänglich alles behalten habe, lediglich das, was ich gut oder sehr schlecht fand und so in Erinnerung behalten habe. Alles dazwischen ist Neuem gewichen.

 

Ich musste bei den letzten Worten in deinem Gedicht an Gutenberg denken. Was mögen da die Menschen in der Zeit gedacht haben, als es möglich geworden ist, Meinungen, Wissen und Erklärungen so schnell zu reproduzieren? War es nicht auch ein Schock und ein Überangebot an Möglichkeiten? Und war wirklich das Wissen und die Erkenntnis früher immer das, was auch die Tatsachen ehrlich widerspiegelten? Kriegspropaganda ist ja keine neue Erfindung; Märchen oder falsche Behauptungen, verklärte Tatsachen und Geschichtsumschreibungen zu verbreiten, keine Art und Weise, die erst mit den neuen Online-Medien da gewesen ist oder dort entstanden ist. Diese Verdrehungen, Verklärungen waren schon denke ich seit dem ersten Wort da, vielleicht sogar schon früher. Die Herausforderungen in der heutigen Zeit sind vielleicht verändert (DeepFakes, die Menge an Informationen, unzählige Möglichkeiten, usw.) und doch ist es heutzutage viel viel mehr den Menschen möglich, sich zu informieren, sich selbst ein Bild zu machen, als es noch zu Zeiten von Gutenberg der Fall war.

 

Danke für deine Gedanken, sie haben mich angestiftet zu denken.

Liebe Grüße,

Mike

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