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Ich-Findung 

 

Die Tage sind im Nichts ertrunken 

Zu viele Nächte durchgeweint 

Verzweiflung nistet in der Seele 

Mein Ich zerbröckelt, wie es scheint. 

 

Nirgends kann ich mich mehr finden

Bilde ich mir die Existenz bloß ein?

Die Wahrheit scheint hinter dem Tod verborgen 

Er ist der Weg ins ewige Sein.

 

© Herbert Kaiser 

  • Gefällt mir 6
Geschrieben

Hallo, lieber Herbert,

das lyrische Ich schmilzt, glaube ich, ein wenig in Selbstmitleid dahin.

Dabei kann es jeden Tag selbst etwas ändern oder zumindest versuchen, das Beste aus seinem Schicksal zu machen.

Wer nicht aufsteht und am Boden liegen bleibt, hat allerdings meistens schon verloren!

Herzliche Grüße, Josina

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Herbert

Bei der Ich-Findung durchschreitet man viele Höhen und Tiefen. Sie ist eine Herausforderung die es gilt zu meistern. Manchmal sieht man keinen Ausweg mehr und doch gibt es immer wieder einen Ausweg. Raus in die Natur, sie hat so viele Antworten.

Kenne solche Momente zur Genüge. 

Wo bleibt der "alte Krieger"?

Viel Kraft👍

Kupfi

  • Danke 1
Geschrieben

An @Josina und @Monolith

 

Ihr habt beide recht - zwischen den Zeilen schwingt Selbstmitleid und Selbstzweifel mit. Fakt ist, dass man trotz Suche auf die nackte Tatsache geworfen wird: Erschienen im Dasein, gegangen aus der Existenz und dazwischen unser Leben!

Bei jeder Selbsterforschung stößt man an unüberwindliche Hürden, die Wahrheit schweigt beharrlich. 

 

Euch mein herzlicher Dank und ein schönes Wochenende. 

 

LG HERBERT 

 

 

--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

 

 

Lieber @kupfi

 

vor 7 Minuten schrieb kupfi:

Lieber Herbert

Bei der Ich-Findung durchschreitet man viele Höhen und Tiefen. Sie ist eine Herausforderung die es gilt zu meistern. Manchmal sieht man keinen Ausweg mehr und doch gibt es immer wieder einen Ausweg. Raus in die Natur, sie hat so viele Antworten.

Kenne solche Momente zur Genüge. 

Wo bleibt der "alte Krieger"?

Viel Kraft👍

Kupfi

Da hast du nicht unrecht  - in der Natur klärt sich der Kopf und das Gemüt, man kommt wieder runter, findet seine Mitte. Nach einer ausgiebigen Wanderung stellt sich manche Frage erst gar nicht. 

 

Besten Dank und liebe Grüße 

Herbert 

Geschrieben

Lieber Herbert,

 

die Frage nach Sinn, Existenz und Dasein mündet in der Hoffnung, daß, wenn wir uns - in Ewigkeit - schlafen

legen, die fröhliche Erkenntnis kommt: das hatte alles einen Sinn: der Spielplatz Erde war ein Angebot an uns,

zu leben in den Beschränkungen der Dimensionen, mit der Möglichkeit, tiefe spirituellen Einsichten

zu erlangen; in diesem Sinne: Kopf hoch und weiterhin fröhlich ins Leben schreiten, die Natur genießen und

Nachsicht mit dem Schicksal walten lassen😉. - Und hier ist noch ein Gedicht zum Thema:

 

Gedanken zum Leben

 

Wir müssen Wege begehen bevor wir schlafen;
das Leben, es dröhnet und fließt um uns her -
ach, als wir uns in Träumen einst übertrafen,
träumte sich unsere Jugend weit übers Meer.

 

Manche Welle wogte mächtig in des Schicksals Drang -
das Wesen von Menschen macht' uns so oft bang.
Wir müssen Wege begehen bevor wir einst schlafen.
Wir müssen Wege begehen bevor wir schlafen.

 

***

Herzlichet,

Holger

  • Danke 1
  • Schön 1

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