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Geschrieben am

So lag ich ein paar Tage lang.
Schamlos schön unter meiner Haut.
Nackt vor dir.

Du hast mich zärtlich aufgenommen.
Ein Lichtsammler.
Gott, er hat mich vom Tode befreit.

Wie kann ich mich nun schmackhaft machen?
Ich war noch nie so weit von allem entfernt – den Sternen auf meiner Haut.

Sanft ausserhalb meines Herzens
ist ein Bild in Flieder, der Tau bedeckt stets diesen Traum.

Ich kenne meinen Wald nicht mehr. Jetzt bin ich in deinem offenen Meer -
hinter diesem Blau scheint nun
ein anderer Himmel

 

 

Ich schätze,

ich wurde dir aufgetischt

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild 

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plums-1870672.jpg

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Geschrieben

Hi Federtanz, 

 

Dein „Herbst" gefällt mir ausgesprochen gut. 

Hier hat es mich jedoch aus der Stimmung gerissen. 

Am 30.9.2023 um 17:53 schrieb Federtanz:

Ich kenne meinen Wald nicht mehr. Jetzt bin ich in deinem offenen Meer -
hinter diesem Blau scheint nun
ein anderer Himmel

 

Ich finde hier „Wald" und „Meer" irgendwie unpassend. Vorher hatte man viel Raum um zu interpretieren und mit diesen zwei Worten gerät der Leser plötzlich in ein neues Bild und wird aus seinem eigenen herausgerissen. Zumindest ging es mir so. 

 

Vorschlag meinerseits:

 

Ich kenne meinen Platz nicht mehr, vor deinen Augen. 

Denn hinter diesem Blau scheint nun ein anderer Himmel. 

 

Ob mein Vorschlag wirklich besser ist, weiß ich auch nicht 😅

War nur ein Gedanke. 

Ich wünsche dir einen schönen Abend. 

LG Alex 

  • Danke 1
Geschrieben

@Federtanz

@Alexander

 

 

Zitat:

 

Am 30.9.2023 um 17:53 schrieb Federtanz:

Ich kenne meinen Wald nicht mehr. Jetzt bin ich in deinem offenen Meer -

Ich sehe es so. "Ich kenne meinen Wald nicht mehr", ob es optisch oder sinnlich gemeint ist, bleibt offen. 

Am 30.9.2023 um 17:53 schrieb Federtanz:

Jetzt bin ich in deinem offenen Meer -

Hier ist ebenfalls offen, welches Meer sie meint. Ein richtiges flüssiges Meer, oder ein Meer der Gefühle, Farben oder andere Eindrücke. Es ist einfach eine Metapher-Form, die alles deuten kann. Wie du willst, oder deine Fantasie hergibt.

Tschüss.

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Federtanz,

 

fast hätte ich dein Gedicht nicht gelesen, weil es in der Rubrik "Flora und Fauna" steht - aber es hat sich gelohnt!

 

Auch wenn ich mich etwas schwer tue, beim Herbst zu bleiben, finde ich es (vielleicht gerade deswegen) sehr schön! Die erste Strophe übertrifft die anderen! Auch der Herbst als Lichtsammler gefällt mir: Ich sehe ein Meer von bunten und goldenen Blättern und im taufrischen Gras einen Apfel liegen, der die Süße unter seiner Haut nicht zu verbergen vermag.

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

 

 

 

 

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