feedback jeder art Um die Kindheit betrogen

[Herbert Kaiser]

Um die Kindheit betrogen 

 

Ich kenne deine Eltern 

Und weiß, wie streng sie dich erzogen 

Es hieß gehorsam und vernünftig sein 

Um die Kindheit hat man dich betrogen. 

 

Nicht ausgelassen wie die andern

Durfte das Kind in dir sich zeigen 

Du bliebst lieber im Abseits stehn

Und deine Rede war das Schweigen. 

 

Heute hast du ein Etablissement

Für strenge Erziehung am Rande der Stadt 

Mit Genuss versohlst du jeden Sklaven Po

Gegen Aufpreis gibt's 'Behandlung ala cart'. 

 

So schließt sich nun der Kreis 

Das unterdrückte Kind tobt sich aus

Man weiß, Dressur hinterlässt Spuren 

Der Schmerz regiert im Freudenhaus.

 

© Herbert Kaiser 

[kupfi]

Ja, ja lieber Herbert die unterschiedlichen Freudenhäuser dieser Welt bevölkert vom ältesten Gewerbe dienen für Vieles. Ohne sie wird es nicht gehen, wenn auch einige sie abschaffen wollen, dann verlagert es sich in den Untergrund. Prüde Erziehungsmethoden führen oft genau zu dem Gegenteil. 

Spannend, eine schöne Woche

Kupfi

[JoVo]

Guten Morgen @Herbert Kaiser,

ob dies nun ein Ergebnis der Erziehung ist? Da wage ich zu zweifeln. Es gibt so vieles im Leben was beeinflusst, sodass unmittelbare Rückschlüsse aus meiner Sicht nahezu unmöglich sind. 

Viele Grüße 

JoVo

[Herbert Kaiser]

An @kupfi und @JoVo

 

Ich habe eure Überlegungen zum Thema gerne gelesen.  Anmerken möchte ich, dass die Psychologen und Pädagogen die Wichtigkeit der Erziehung/Entwicklung in der Kindheit für ein glückliches Leben betonen. Seelische Verletzungen, zu große Strenge, Gewalt oder gar Missbrauch hinterlassen furchtbare Narben. Und die Seele findet ein Ventil um damit umzugehen. Das zeigt sich oft erst Jahre später. 

 

Euch mein Dank!

 

LG Herbert 

[JoVo]

Hallo Herbert, 

in der Tat ist das so, wie du schreibst. Die Kindheit prägt das ganze Leben und viele Psychosen haben dort ihren Ursprung. 

Ein Umkehrschluss ist meist erst nach vielen Gesprächen möglich. 

Liebe Grüße 

JoVo

[Darkjuls]

Lieber Herbert, es ist, wie Du schreibst. Der Schmerz sucht und findet einen Weg. 

Beeindruckend von Dir beschrieben. 

 

Liebe Grüße Juls