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Herbstgefühle 

 

Oft tagt der Herbst in meiner Seele 

Schaut welches Blatt sich halten kann 

Eh Sturmwinde und Nebel kommen 

Dann fängt das große Zittern an. 

 

Wie lange noch kann ich mich halten 

Dort wo wir Todgeweihten hocken 

Uns droht der tiefe Erdenfall

Vor Angst will mir der Atem stocken. 

 

Der erste Wind hebt mich vom Ast

Sieh nur wie leicht ich mit ihm schwebe

Gar wohlig ist mir um das Herz 

Als ob es nie ein Landen gebe. 

 

© Herbert Kaiser 

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Geschrieben

Servus Herbert, 

gefällt mir gut, dein Herbstgefühl. Es liest sich super flüssig, einzig in der letzten Strophe in Zeile 1 und 2.

Da läuft es minimal aus der schön schwingenden Rhythmik. 

 

Vorschlag meinerseits (vielleicht gefällt er dir ja):

 

Der erste Wind hebt mich vom Ast

Sieh nur wie leicht ich mit ihm schwebe

 

Schönen Tag dir. 

LG Alex 

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Herbert,

 

Deine Analogie der Jahreszeit Herbst zum "Lebensabschnitt Herbst" (so ab Miktte 60😉) gefällt mir sehr gut; die Emotionen, getragen

durch die bangen Räume eines "was wird einst sein", trifft den Leser bis tief ins Herz hinein. - Wir möchten  so gern bleiben, aber

irgendwann werden wir ins ewige Reich des Lichts geleitet...  Ich danke Dir für die tiefen Verse, Herbert.

 

Gruß,

Holger

  • Danke 1

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