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Geschrieben am

Ich bin der erfahrene Chef,
ich bin die Autorität,
sie ist die junge, attraktive Praktikantin,
ihre weiblichen Reize machen die Autorität obsolet,
der prachtvolle Anblick sind des Macht Realität.

 

Lange offene Haare, blond,
an der Front prächtiger Vorbau,
ihre Augen blau,
Lippenstift rot,
Gehirn schaltet auf Autopilot.
Weiße Bluse, weit offen,
lässt des Männers Gelüste hoffen,
schwarzer enger Rock, betont,
ansehnliches Gesäß, das ihm innewohnt.
In Stöckelschuhen am Gehen,
männliche Kollegens Augen können nur sie sehen.

 

Sie sitzt am Schreibtisch, am Rechner,
ich stelle mich ständig neben ihr wie ein Wächter.
Bemerkt sie mich, stehe ich immer aufrechter,
schaut sie weg, aufrechter Stand wird immer schwächer.
Ich bin steif, äußerst erregt,
Oberkörper langsam & heimlich nach vorne gelehnt,
den erröteten Kopf ständig in Richtung Dekolleté bewegt.
Aufrechter Stand erfolgreich gescheitert,
beim Anblick Pupille explosiv erweitert.

 

Jeweils lüstern Augenbraue erhebt,
mitgeteilt, bei Fragen wisse sie, wo es zum Büro geht,
ihr Lachen, ihr "Danke" erlebt,
komplett beeindruckt zurück zum Büro bewegt.

 

Jahrzehntelang glücklich verheiratet,
immer noch glücklich vergeben.
Meine Augen können nur noch sie sehen.

 

Jeden Tag ständig erregt,
sie hat meinen Kopf verdreht,
das Büro ist jetzt immer heimlich belegt.
Ihre Gehaltssumme, die sich ständig nach oben bewegt,
wie sich jeder Tag, jede Zeit jeder Gedanke um ihre Brüste dreht.

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Geschrieben

Hallo @anonymousxpoet,

 

in dem Text wird des Prolls Begierde beschrieben und finde ihn ganz und gar nicht schön. Im Gegenteil, im Grunde bin ich sprachlos und frage mich, was mit Lyrich los ist.

 

Der Text erzeugt bei mir die primitivsten Bilder, wie man sie jedem Xbeliebigen Hoppelwestern zu sehen bekommt. Dabei hat die Grundidee durchaus Potenzial, glaube ich.

 

Desweiteren gibt es einige Ausdrucksfehler, wie z.b.:

 

vor 10 Stunden schrieb anonymousxpoet:

der prachtvolle Anblick sind des Macht Realität.

 

- der Macht Realität

 

vor 10 Stunden schrieb anonymousxpoet:

lässt des Männers Gelüste hoffen,

 

entweder: lässt des Mannes Gelüste hoffen oder lässt der Männer Gelüste hoffen

 

vor 10 Stunden schrieb anonymousxpoet:

männliche Kollegens Augen können nur sie sehen

 

männlich Kollegen(s)  Augen können nur sie (ich würde eher die schreiben, weil Schuhe eine Sache sind)

 

vor 10 Stunden schrieb anonymousxpoet:

ich stelle mich ständig neben ihr wie ein Wächter.

 

ich stelle mich ständig neben Sie wie ein Wächter

 

vor 10 Stunden schrieb anonymousxpoet:

Ich bin steif, äußerst erregt,

 

Der ganze Körper oder nur ein Teil dessen?

 

vor 10 Stunden schrieb anonymousxpoet:

Jeweils lüstern Augenbraue erhebt,

 

Lüstern die Augenbrauen erhoben

 

vor 10 Stunden schrieb anonymousxpoet:

ihr Lachen, ihr "Danke" erlebt,

 

ihr Lachen, ihr "Danke" belebt

 

 

 

Verzeih, dass ich meine ehrliche Meinung zu dem Text geschrieben habe und verstehe nicht warum die Kollegen nichts zu den gravierenden Fehlern gesagt haben, die meiner Meinung nach keine Flüchtigkeits- oder Tippfehler sind. Ah, die Brüste sind schuld die sie vor Aufgen hatten 🤣

 

Wenn du den Text ein wenig stilvoller überarbeitest, kann das was werden.

 

 

MfG

Monolith

 

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Geschrieben

Hi @anonymousxpoet

 

ich kann da Monolith nur zustimmen. Geh nochmal drüber. Oder lass den Text von einem Bekannten korrekturlesen. 

Oder: Stell deinen nächsten Beitrag unter „Textarbeit erwünscht" rein. Dann kann man daran arbeiten. 

 

Ich finde es gut von @Monolith dich darauf hinzuweisen, statt es einfach zu ignorieren. 💪

 

LG Alex 

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Geschrieben

hallo anonymer,

schwieriges feld.

irgendwas deinen text verteidigendes hab ich auf der zunge liegen, es will nur nicht rauskommen.

so bleibt mir nur, den anderen im großen und ganzen zuzustimmen.

ein missglückter versuch. zu sehr konsalik. zu wenig - äh - es kommt einfach nicht.

einfach weitermachen. besser.

 

mfg mit freundlichen grüßen usw.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Monolith:

Desweiteren gibt es einige Ausdrucksfehler, wie z.b.:

 

vor 23 Stunden schrieb Monolith:

- der Macht Realität

 

vor 23 Stunden schrieb Monolith:

entweder: lässt des Mannes Gelüste hoffen oder lässt der Männer Gelüste hoffen

 

vor 23 Stunden schrieb Monolith:

männlich Kollegen(s)  Augen können nur sie (ich würde eher die schreiben, weil Schuhe eine Sache sind)

 

Am 6.10.2023 um 08:53 schrieb Monolith:

ich stelle mich ständig neben Sie wie ein Wächter

All diese „Ausdrucksfehler“ sind bewusste Entscheidungen meinerseits (-> künstlerische Freiheit). Ich finde den Klang des Gedichtes mit diesen gewählten Verstößen gegen die Grammatik der deutschen Sprache usw. schöner, weshalb ich mich für diese Ausdrücke entschied.

 

Das gilt auch für die folgenden Punkte:

Am 6.10.2023 um 08:53 schrieb Monolith:

Der ganze Körper oder nur ein Teil dessen?

Diese Stelle des Gedichts soll gerade diese Unklarheit in dem Leser auslösen. Das heißt, es ist mir gelungen, diesen Effekt bei dir auszulösen.

 

Am 6.10.2023 um 08:53 schrieb Monolith:

Lüstern die Augenbrauen erhoben

Ich schrieb „Jeweils lüstern Augenbraue erhebt,“ statt „Lüstern die Augenbrauen erhoben“, weil ich in dieser Strophe des Gedichts einen Haufenreim haben wollte. Es ist also ein bewusster grammatikalischer Verstoß zugunsten eines Zweckreims. :)

 

Am 6.10.2023 um 08:53 schrieb Monolith:

ihr Lachen, ihr "Danke" belebt

Das Wort „belebt“ passt nicht zu dem, was ich ausdrücken wollte. Ich wählte „erlebt“, da sie in einem gewissen Moment zu ihm „Danke!“ sagte. Er war also dabei. -> Er erlebte, wie sie dies tat.

 

vor 23 Stunden schrieb Alexander:

Ich finde es gut von @Monolith dich darauf hinzuweisen, statt es einfach zu ignorieren. 💪

Wenn diese Verstöße nicht Teil meiner Intention wären, würde ich dir durchaus zustimmen.

 

vor 13 Stunden schrieb Vogelflug:

ein missglückter versuch

Die von @Monolith aufgezeigten Punkte sind alle von mir so gewollt. Ob du es jetzt immer noch als missglückt betrachten würdest, weiß ich nicht. Das überlasse ich voll und ganz dir.

 

Geschrieben

Hallo @anonymousxpoet,

 

vor 27 Minuten schrieb anonymousxpoet:

All diese „Ausdrucksfehler“ sind bewusste Entscheidungen meinerseits (-> künstlerische Freiheit). Ich finde den Klang des Gedichtes mit diesen gewählten Verstößen gegen die Grammatik der deutschen Sprache usw. schöner, weshalb ich mich für diese Ausdrücke entschied.

 

Danke für die Erklärung,

doch die künstlerische Freiheit sollte auch passend sein. Und das ist es für mich - in diesem Fall - ganz und gar nicht. Schlussendlich ist es dein Gedicht und sollte dir gefallen und nicht mir. Dennoch bin ich gespannt auf weitere Werke von dir.

 

 

MfG

Monolith

 

  • Danke 1
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Monolith:

doch die künstlerische Freiheit sollte auch passend sein. Und das ist es für mich - in diesem Fall - ganz und gar nicht. Schlussendlich ist es dein Gedicht und sollte dir gefallen und nicht mir. Dennoch bin ich gespannt auf weitere Werke von dir.

Das muss es für dich auch nicht sein. Das Ganze ist eben Geschmackssache.

 

Trotzdessen danke ich dir für deine Hinweise!

 

vor 2 Minuten schrieb Monolith:

Dennoch bin ich gespannt auf weitere Werke von dir.

Vielen Dank!

 

LG anonymousxpoet

Geschrieben

Hi @anonymousxpoet,

 

lustig was man alles unter "Kunstfreiheit" verstehen kann. Mir fehlt da leider noch die Einsicht warum Grammatikfehler zur Kunstfreiheit gezählt werden sollten. Das ist eigentlich das Grundgerüst der Schreibenden, wie der Pinsel für den Maler, und hat nichts mit Kunst zu tun. Na ja, ich lass mich gerne mit guten Argumenten eines besseren belehren. Aber nicht weniger. 

Viele wird dein Schreibstil jedoch verschrecken, das als kleiner Tipp. Und dann wird es auf den Inhalt auch nicht mehr drauf ankommen. 

 

Wie dem auch sei... 

 

LG JC

  • Gefällt mir 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 7.10.2023 um 12:50 schrieb Joshua Coan:

lustig was man alles unter "Kunstfreiheit" verstehen kann. Mir fehlt da leider noch die Einsicht warum Grammatikfehler zur Kunstfreiheit gezählt werden sollten. Das ist eigentlich das Grundgerüst der Schreibenden, wie der Pinsel für den Maler, und hat nichts mit Kunst zu tun. Na ja, ich lass mich gerne mit guten Argumenten eines besseren belehren.

Kunstfreiheit ≠ künstlerische Freiheit

Kunstfreiheit schützt den freien künstlerischen Ausdruck (Grundrecht).

Die künstlerische Freiheit ist die Freiheit, welche die Kunst innehat, von Normen etc. abzuweichen. Dies beinhaltet auch bewusste Verstöße gegen Grammatik etc.

Am 7.10.2023 um 12:50 schrieb Joshua Coan:

Viele wird dein Schreibstil jedoch verschrecken, das als kleiner Tipp. Und dann wird es auf den Inhalt auch nicht mehr drauf ankommen. 

Meine Gedichte müssen nicht jeden gefallen. 🙂

Wenn zumindest ein paar Leute diese mögen oder wenn ich in diesen Personen Gefühle auslöse, habe ich mein Ziel erreicht.

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