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Ein Weg zieht sich entlang am Rheine,

von Pappeln und Gebüsch gesäumt.

Ich ging ihn oft, doch nie alleine,

hab manches Mal von ihm geträumt.

 

Seit Jahren lass ich ihn links liegen,

geh unbeirrt geradeaus,

doch heut beschließ ich abzubiegen.

Auch dieser Kiesweg führt nach Haus.

 

Hier lernte ich die Welt zu sehen,

geführt von meines Vaters Hand,

die kleinen Wunder zu verstehen,

die man auf Schritt und Tritt hier fand.

 

Der Kuckuck rief uns seinen Namen,

die Nachtigall sang uns ins Ohr.

Die Tage gingen, andre kamen.

Die Jahre rückten heimlich vor.

 

Die Zweige scheinen mich zu fragen:

Erkennst du uns denn gar nicht mehr?

Der Wind fängt leise an zu klagen.

Die Bühne ist verwaist und leer.

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Lieber @Cornelius

 

Du bist einen idyllischen Weg am Rhein Ufer gegangen und doch hat sich nach Jahren das Bild verändert. Ich war als Vermesser oft an idyllischen Plätzen und Jahrzehnte später war ich enttäuscht, wie sich alles verändert hatte. Die Welt ist moderner, praktischer geworden, nicht unbedingt schöner. 

 

LG Herbert 

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