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Geschrieben am

Geboren zur falschen Zeit, 

Geboren am falschen Ort.

Ein Leben voller Ackerbau, 

im hier und je, der Körper staubt.

Schwestern und Brüder an meiner Seite, 

jeder einzelne erschwert sich den Weg.

Warum stehe ich hier am großen Feld? 

Wenn ich doch eigentlich lernen sollte,

für einen besseren Weg

Keine Hoffnung in Sicht, 

aus den Augen meines Vaters.

Zweifelst an unseren Werten, 

aus mir würde nichts werden.

Doch sage ich dir, nur eine Sache, 

die ich wollte, und nicht viel mehr.

Ich wollte Blätter, sonst nichts 

Wie jedes andere Kind, das spricht.

Doch stattdessen Streitereien, 

denn sprachen half mir nicht.

Rannte über den Berg, hinfort von dir, 

mit Tränen in den Augen, die du mir bereitest.

Ich wollte lernen, mehr war es nicht

Zeit verging, doch ich verstand es nicht

Doch eines weiß ich, dies ist sicher

Meine Kinder haben es viel viel besser.

Und siehe da, ein perfekter Abschluss 

Studierende da, auf ihrem Weg zum Steigflug.

Ein besseres Leben, dass ich ermöglichte

Gelernt von deinen Fehlern, die ich nie betat.

 

 

 

Erklärung zum Gedicht. 

Ein Gedicht zu Ehren meines Vaters, 

selbst geschrieben von mir. 

Das Lyrische Ich erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen, der zur falschen Zeit am falschen Ort geboren wurde. 

Kinderarbeit wird verrichtet, die Erlaubnis in die Schule gehen zu dürfen wird nicht genehmigt. 

Stattdessen wollte mein Großvater, 

dass seine Kinder arbeiten. 

Die Menschen aus armen Verhältnissen glaubten meines Erachtens nicht mehr an die Hoffnung eines besseren Lebens. 

Er lehnte die Bildung strickt ab. Doch wusste er nicht, wie sehr sein eigener Sohn an der Welt und an einer besseren Welt interessiert war. 

Dies sind meine Zeilen, die ich aus meinen Erinnerungen zusammenstellte, welche mein Vater mir erzählte. 

Es könnte sein, dass ich einiges falsch in Erinnerung gehabt habe, doch das Ergebnis ist das gleiche. 

Kinderarbeit, Armut, und fehlendes Geld sind drei von vielen präsenten Dingen in diesem Leben, überall auf der Welt. 

Ich bitte diejenigen, die einen Hass auf Migranten haben sich eine Minute in die Lage anderer Menschen hineinzuversetzen. 

Dass auch das Erlernen einer neuen Sprache anspruchsvoll sein kann, gerade im späten Alter. 

Ich hatte das Glück mit ihr aufwachsen zu dürfen, doch einige meiner Freunde nicht. 

Bitte gebt den Menschen eine Chance und urteilt nicht anhand ihres Aussehens. 

Wir sind gute Menschen und wollen alle ein schönes Leben. 

Wir alle haben Gefühle und können nichts für unsere Wurzeln. 

Dies sollte nicht unser Schicksal bestimmen. 

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Geschrieben

Hallo @universe.moon, Du hast recht, wir haben alle unsere Wurzeln und keiner kann beeinflussen, wo er hineingeboren wird. Machen wir also das Beste daraus und anderen gegenüber sollten wir tolerant und aufgeschlossen sein. Wenn es mir vor Ort schlecht ergeht, würde ich auch nach einer Verbesserung meiner Lebensumstände suchen. Niemand sollte verurteilt oder schräg angesehen werden, nur weil er nicht die Möglichkeiten hatte, sich z.B. weiterzubilden. Deine Zeilen machen mir bewusst, wie dankbar ich für das Erreichte und meine Möglichkeiten bin. Es gibt Menschen, die sehr wenig haben und dennoch glücklich sind. Als Eltern versuchen wir immer, unseren Kinder das Bestmögliche zu bieten und wünschen uns, dass sie es einmal besser oder leichter haben. Es ist schön, wenn die Kinder das anerkennen. Wenn wir also die Möglichkeit haben zu helfen, sollten wir das machen. Lasst uns aufeinander zugehen und uns die Hände reichen. Wer reinen Herzens zu uns kommt, sei mir willkommen. Das entbindet uns aber nicht von der Aufgabe, auch vor Ort zu helfen. 

 

Liebe Grüße Darkjuls

  • in Love 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Darkjuls:

Hallo @universe.moon, Du hast recht, wir haben alle unsere Wurzeln und keiner kann beeinflussen, wo er hineingeboren wird. Machen wir also das Beste daraus und anderen gegenüber sollten wir tolerant und aufgeschlossen sein. Wenn es mir vor Ort schlecht ergeht, würde ich auch nach einer Verbesserung meiner Lebensumstände suchen. Niemand sollte verurteilt oder schräg angesehen werden, nur weil er nicht die Möglichkeiten hatte, sich z.B. weiterzubilden. Deine Zeilen machen mir bewusst, wie dankbar ich für das Erreichte und meine Möglichkeiten bin. Es gibt Menschen, die sehr wenig haben und dennoch glücklich sind. Als Eltern versuchen wir immer, unseren Kinder das Bestmögliche zu bieten und wünschen uns, dass sie es einmal besser oder leichter haben. Es ist schön, wenn die Kinder das anerkennen. Wenn wir also die Möglichkeit haben zu helfen, sollten wir das machen. Lasst uns aufeinander zugehen und uns die Hände reichen. Wer reinen Herzens zu uns kommt, sei mir willkommen. Das entbindet uns aber nicht von der Aufgabe, auch vor Ort zu helfen. 

 

Liebe Grüße Darkjuls


🫶🏼 Ich freue mich über diese Reaktion für mein Gedicht. Vorurteile müssen nicht im Raum bleiben, sie müssen keinen festen Bestand in unseren Gedanken haben. 
Es ist uns erlaubt diese umzustellen, zu beweisen, dass die eigenen Erfahrungen mit dem Menschen bedeutender sind, als das ansammeln und ausüben von Vorurteilen, die uns unsere Mitmenschen versuchen einzuprasseln. 
Ich bin relativ neu im Forum, aber fühle mich hier sehr wohl und ich denke, dass dies ein neuer Ort für mich sein wird, wo ich nicht zwangsläufig verurteilt werde!

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