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Die Drogen


Empfohlene Beiträge

Wie viel Pole darf ein Mensch haben?

Wie weit darf er sein um sich nicht in sich selbst zu verlieren

Wie viel Wagnis erfordert Stille

Eine Parallelgesellschaft

Klangheimlich, Unausweichlich, Unheimlich verderblich

ich finde mich wieder in kaltem Gemäuer

Keine Ideen, Kein Gehen oder Sehen.

Nur im Kreis drehen und nichts verstehen

Dieses Leben liegt hinter mir, hängt an mir, lauert über mir und ist in mir

 

 

ihc hoffe auf ein paar kommentare

würde mich sehr darüber freuen

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Hallo Kanarienvogel,

dein Gedicht wollte ich eigentlich des Anstands wegen nur mal überfliegen, und bin dann doch ein wenig dran hängen geblieben und musste es mehrmals lesen, was schon mal ein Kriterium für ein gelungenen Text darstellt .

Ich denke auch, dass ich dich so ziemlich verstanden habe. Das Thema oder besser gesagt die Themen mit denen du dich in deinem Text beschäftigst, sie bewegenn mich auch immer wieder und ich muss sehr viel darüber nachdenke.

Vor Allem finde ich den ersten Vers sehr gelungen "Wie viel Pole darf der Mensch haben?". Für mich würden diese Pole als Metaphern für Einschränkungen des Menschen gelte, die ihn von Anderen auferlegt werden ( Vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden, aber das ist meine Intention dabei ). Wieso sollten andere festlegen dürfen, zwischen welchen Polen ich mich hin und her bewege, um welche Achse ich mich zu drehen habe. Ich finde das drückt ein großes Problem aus, was uns Menschen seit Anbeginn unserer Zeit begleitet und was uns wohl auch noch ewig begleiten wird.

Aber in deinem Gedicht liest man nicht nur Anklagepunkte an die Gesellschaft, sonder auch eine Verbitterung, einen Stillstand und eine große Verzweiflung - einen komatösen Zustand des Lebens, was in unserer heutigen Welt kaum jemanden zu verdenken ist.

Doch finde ich den Text ein wenig zu total. Du stellst das Leben für meinen Geschmack als zu große Belastung dar, was es ja gewiss nicht ist.

Auch habe ich noch ein paar Probleme mit dem Titel des Textes. Für mich erschließt sich daraus, dass in dem Text das Leben wie ein Droge ist. Aber von einer Droge kann man ja eigentlich nicht genug bekommen (?).

 

Liebe Grüße

Herr Mannelig

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