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Aufgewacht

Was ich im Leben "müsste",
steht täglich auf der Liste,
die längst geschrieben steht,
und geistig in mir schwebt.

Die Muse, die mich küsste,
sie flüsterte, sie wüsste,
was wirklich für mich zählt,
und was mein Leben quält.

Mein Herz erträgt die Schwere,
hält keinen Pfeil, nur Speere,
doch Schmerz in mir zerfällt,
weil mich die Leere hält.

Es war, und ist, wird bleiben,
Vergangenheiten schweigen.
Im Heute schlägt die Zeit,

und ich bin längst bereit,

mich nochmals zu erheben,
um Träume zu erleben,
mich völlig hinzugeben,
dem Leben. Leben. Leben.

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Geschrieben

Hi @heiku ,

 

Ja.. da überlege ich irgendwie auch noch.. und finde deinen Vorschlag auch sehr schön 😉 

Ich denke, den werde ich übernehmen *g*

 

Vielen Dank dafür!

 

Da du es ja zitiert hast, ändere ich es einfach mal.

Was vorher da stand, kann man ja dank des Zitates noch schön sehen.

Wobei ich beim laut Lesen beides gut finde. Naja.. wird wohl in meinem "privaten" Text irgendwann später nochmal entschieden.

 

Dir auch liebe Grüße!

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Geschrieben

Hallo Lightning,
man sollte immer bestrebt sein seine Träume zu erleben.
Selbst wenn sie sich nicht verwirklichen lassen ist es den Versuch wert.
Der Schlussreim mit 2x geben überzeugt noch nicht so recht.

Wie wärs mit:
mich völlig hinzugeben,
dem Glücke nachzustreben.

LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo @Perry ,

 

Auch dir vielen Dank für den Vorschlag.

Ja.. bin da auch noch immer am Grübeln. 

 

Mich völlig hinzugeben,

dem lieben langen Leben.. 

 

War und ist auch eine Überlegung, aber wie es häufig so ist.. kann man sich am Ende überhaupt nicht mehr entscheiden, wenn zu viele Dinge im Raum stehen. Da werde ich wohl mit etwas Abstand nochmal neu darauf blicken 😉 

 

Mich völlig hinzugeben,

dem Leben, leben Leben.. 

 

Wäre eben.. je nachdem, wie man es "sprechen" würde.. für mich eigentlich ein schönes Ende..

im Grunde auch ein "mehrdeutiges".. zumindest im Gefühl.. und die Wiederholung würde zum "immer wieder Aufstehen".. eigentlich auch passen. Je nach Aussprache.. würde da auch eine gewisse Melancholie mitschwingen.. aber gleichzeitig auch Hoffnung, Überzeugung, "Sehnsucht" und "Wille". Bei "Dem lieben, langen Leben".. wäre es evtl. ähnlich, und es wäre nicht ganz so viel "Wiederholung".

 

"Dem Glücke nachzustreben".. "Dem Leben Leben geben".. alles sehr schön.. aber mir persönlich im Gefühl vielleicht doch etwas zu "eindeutig". Rein von den Reimen her.. wäre ich auch ganz bei dir. Vielleicht bin ich noch etwas unschlüssig, weil mich das Thema selbst noch ein wenig beschäftigt. 

 

In meinen persönlichen Notizen.. habe ich mein ursprüngliches Ende im Moment doch wieder zum "Favoriten" gemacht.

Mache ich auch hier erstmal wieder. "Momentaufnahmen". Habe mir die Vorschläge natürlich notiert 😉  

 

Dass dieses Ende auf "Kritik" stößt.. sogar durch mich selbst.. war mir fast schon bewusst. Wer mag schon Wiederholungen. *g*

 

LG, Stefan

Geschrieben

Hallo Stefan,

 

also meine bescheide Meinung zu diesem so aussagekräftigen Text, ich würde den letzten Vers genau so belassen wie er jetzt da oben steht... Denn meiner Meinung nach gibt es im Leben gar nichts Wichtigeres als 'Leben, Leben leben'. Wenngleich dies auch zunehmend immer komplizierter und schwieriger wird in Zeiten wie diesen. Die tägliche To do Liste wird immer umfangreicher und auch immer aufwändiger, sie abzuarbeiten und zu erledigen.

Du hättest in den beiden ersten Zeilen des letzten Verses auch schreiben können:

'...mich nochmals zu verlieben,
um Träume dann zu sieben,...

 

Mit inspirierenden lieben Grüßen in deinen Tag!

Uschi

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Geschrieben

Huhu,

 

 euch beiden natürlich auch vielen lieben Dank für die Inspiration.

Langsam aber sicher könnten wir den Vers neu gestalten 😉

 

@Uschi R. Das finde ich ganz schön, es würde das Reimschema der vorherigen Verse übernehmen.

@Carolus Das würde sich für mich gefühlt etwas holprig lesen. 

 

Aber gut.. werde ja hoffentlich auch wieder etwas besser rein kommen, wenn ich wieder regelmäßiger schreibe. Und.. in dem Fall bin ich ja mit dem letzten Vers irgendwie auch absichtlich aus dem Schema der vorherigen gefallen. Also ja, da ist viel Leben.. alles endet auf "eben". Ein sehr ebenes erleben.. Und dann in den letzten 2 Versen auch 7 Silben, wo es in den vorherigen Strophen nur 6 waren. Zum Haare raufen. *g*

 

Ist alles auch immer so eine Sache. Uschi inspiriert zu den 2 anderen Zeilen.. und mag das viele Leben. Dafür vielleicht weniger, dass das Reimschema sich geändert hatte. Andere mögen das "Leben" nicht und inspirieren dazu, dies zu ändern. Ganz am Anfang hatte ich mal ein Gedicht geschrieben.. bei dem ich auf alle Vorschläge eingegangen bin, und am Ende stand da ein neues Gedicht, das aber noch immer viele ändern wollten. Oft war es auch so, dass wenn 1 Vorschlag bezüglich "Änderung" kam.. auch mehrere kamen. Gut, da war es aber meist wegen der Metrik. Glaub danach schrieb ich etwas ironisch den Text "Kritik verträumt kritisiert" 😉 

 

Bin natürlich immer dankbar, und nehme auch öfter Änderungen direkt an.. oder ändere die Zeilen nachträglich auf der Festplatte.. aber ich denke, hier werde ich das so stehen lassen. Dennoch werden bei anderen Zeilen natürlich Inspirationen gerne wieder bedacht *g*

 

Mich stören manchmal auch nur Kleinigkeiten. Bei Uschi finde ich z.B. die Zeilen für sich selbst stehend sehr schön, aber.. irgendwie im Gedicht für mich gelesen.. wäre mir "verlieben" und "sieben" für den Rest der Wortwahl außenherum.. gefühlt zu "weich". Daher würde ich das jetzt z.B. nicht nehmen. Nur, um mich da auch kurz zu erklären, wenn sich schon die Mühe gemacht wird, einen Vorschlag zu hinterlassen. Und ich schreibe ja häufig auch über "mein" Leben. Da ist es mir natürlich wichtig, dass das erstmal für mich selbst stimmig ist.

 

Bei Gedichten, die ich einfach "schön" schreiben möchte, ist das nochmal anders. Aber mit dem hier verarbeite ich etwas. Und im Moment weiß ich nicht so genau, wohin mein Leben führen wird.. und was ich überhaupt machen soll. Daher wohl auch diese etwas "unentschlossene" Strophe, bei der "Kritik" vorprogrammiert war. Ich meine.. 6 mal "eben" bei 15 Wörtern. "Übersehen" habe ich die "Wiederholung" natürlich nicht.

 

Und dass das "Leben" und das sich wiederholende "eben" evtl. so ins Auge fällt, dass es zum Thema wird, passt derzeit auch sehr gut zum meinem Leben. Das war leider nie eben, obwohl noch nicht viel davon gelebt wurde.. aber "wiederholt" 😉 

 

Euch ganz liebe Grüße!

 

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Lightning:

mich nochmals zu erheben,
um Träume zu erleben,
mich völlig hinzugeben,
dem Leben, Leben leben.

Hallo Stefan @Lightning,

 

witzig:

Ich fand und finde Dein Gedicht schön,  Du kannst es - wegen mir - gerne so lassen.

Und falls es autobiographisch sein sollte: Erhebe Dich bitte und hau rein! ☺️

 

Noch bevor ich die anderen Kommentare gelesen habe, 

kam mir eine weitere Version in den Sinn, die FAST so wie Deine ist, aber - wie ich finde - noch einen TICK philosophischer (nur ein Variationsvorschlag):

 

mich nochmals zu erheben,
um Träume zu erleben,
mich völlig hinzugeben,
dem Leben. Leben. Leben.

 

Viele Grüße von Georg

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Georg @Georg C. Peter

 

Schön, dass du auch noch hier bist!

Vielen Dank für die motivierenden Worte. 

Und ja, ich werde mich wie immer irgendwie wieder erheben. 

Erstmal 430km Jakobsweg zur Selbstfindung gelaufen.. mit Zelt und kaltem Wasser. Und 4 Bandscheibenvorfällen.. zum Glück wurden die dadurch etwas besser. Andere Dinge auch. Ich hoffe, die Musen fliegen bald wieder häufiger vorbei. Nicht, dass ich nochmal los laufen müsste, um sie zu finden 😉 

 

Den Vorschlag finde ich sehr gut.. weil damit auch klarer werden würde, wie ich persönlich das Ende auch "lesen" würde. Eben nicht hektisch oder euphorisch, oder sehr hoffnungsvoll.. eher mit Ruhe und Pausen. Ich denke.. das Ende lebt hauptsächlich von der Geschwindigkeit und dem Gefühl in der Aussprache. Also es ist so gedacht, wie du es geschrieben hast. Daher.. werde ich es auch gerne so übernehmen. Wollte da wohl irgendwie noch eine extra Form der Zweideutigkeit hineinwursteln, die so betrachtet.. das Nachdenkliche wohl eher zerstört. 

 

Dankeschön für diese kleine Erkenntnis. 

Und viele Grüße zurück 

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Geschrieben

lieber lightning,

 

schön, wieder etwas von dir zu lesen. :grin:

es wurde ja schon viel zu dem ende gesagt ... mir persönlich ging es haargenauso wie georg (gleiche idee) und ich finde das ende, so wie es jetzt dasteht, perfekt.

 

aber insgesamt ist auch gar nicht einzusehen, dass musiker von ihren liedern zig varianten machen dürfen, von mixen und remixen ganz zu schweigen und wir poeten uns immerzu final festlegen müssen. ich habe für mich schon vor jahren beschlossen, dass ich meine gedichte so gestalten kann, wie ich es möchte und es gibt von einigen meiner werke verschiedene variationen mit verschiedenen enden oder auch nur minimal geänderten worten  oder auch mal noch eine version mit mehr strophen - sozusagen als "extended version". :cool:  

was die musiker sich erlauben, steht auch den poeten frei. 

also trau dich ruhig, mehrere enden abzuspeichern.:biggrin:

 

liebe grüße

sofakatze

  • in Love 1
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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Lightning:

Den Vorschlag finde ich sehr gut.. weil damit auch klarer werden würde, wie ich persönlich das Ende auch "lesen" würde. Eben nicht hektisch oder euphorisch, oder sehr hoffnungsvoll.. eher mit Ruhe und Pausen. Ich denke.. das Ende lebt hauptsächlich von der Geschwindigkeit und dem Gefühl in der Aussprache. Also es ist so gedacht, wie du es geschrieben hast. Daher.. werde ich es auch gerne so übernehmen. Wollte da wohl irgendwie noch eine extra Form der Zweideutigkeit hineinwursteln, die so betrachtet.. das Nachdenkliche wohl eher zerstört. 

Lieber Stefan @Lightning,

 

es freut mich, dass Dir meine Version gefällt, sie sollte aber lediglich eine Alternative zu Deiner gelungenen Version sein. 😉

Ich finde, die drei "Leben" mit Punkt getrennt haben zumindest einen Subtext.

Denn mit jedem "Leben" und mit jedem Punkt verfestigt sich Deine Entscheidung, das Leben erneut zu begrüßen!

 

Ich grüße beschwingt zurück und gratuliere zum bestandenen Jakobsweg (hätte ich nicht so viele Verpflichtungen, wäre das auch für mich eine reizvolle Erfahrung)!

 

Georg

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