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Geschrieben

Jetzt muss der Delf nur mal langsam kapieren das er keine zwei Kommentare hintereinander setzen darf, sondern wenn er was ergänzen will, die Bearbeitungsfunktion nutzen muss, 

dann höre ich auch auf zu Pieksen. 

 

Bis es soweit ist piekse ich dich weiter in die Rippen.... und nochmal und nochmal....

  • Schön 1
Geschrieben

Ne, das passt schon,

moin erstmal 😄🤗

 

Den Fauxpas muss ich aber den Funktionsabläufen des Forums zuschieben, ich hab an den Kommentar rumeditiert wie ein Blöder, wenn du sagst ich hab nen Kommentar hinterhergeschickt, dann befürchte ich, es wird auch so gewesen sein.  Blödes seperates "Kommentar abschicken" Fenster innerhalb der Kommentar bearbeiten Funktion 🤔😅

 

Oh das ist ja spannend, das würde bedeuten, die Anzeige "Mehrfachposting zusammengefügt" wird von euch manuell hinzugefügt?

 

Haha warte mal, also ja, das kann durchaus passiert sein und in diesem Fall erkenne ich jedwedes Pieksen als absolut gerechtfertigt an, aber irgendwie hab ich grad voll den Scheiß zu Pieksen im Kopf 😄

 

Aber ne, das ist ne super Sache, vor allem der Erdung wegen. Ja gut, manchmal ist es im ersten Moment schon zum Kotzen, aber manches im.Leben ist halt einfach bitter, denke ich mir.

Das braucht man auch zum Wachsen schlicht. Ist halt nur blöd, wenn es ne Dekade dauert 😂

 

Trotz alledem, der Doppelpost tut mir leid. Andererseits, empfändest du das vielleicht als pieksig? 😂😂

  • Lustig 1
Geschrieben
Am 19.10.2023 um 16:49 schrieb Anaximandala:

"Er konnte, weil er nutzlos war,
sich ungestört erheben.
Und ebendrum ist unbrauchbar
der geistig Mensch fürs Leben."

Denn für das Denken ist keine Zeit,

im Rasen der Allgemeinheit,

und die paar Denker, die da sind,

erheben sich auch ganz geschwind,

immer mahnend und darlegend,...

...doch bringts nicht viel,

weil nun die Masse (das Ziel)

nicht hört und liest, bewegend

geht sie dann dahin die Zeit,

die Häscher stehen schon bereit,

die Opfer sehen diese nicht,

das heißt, sie opfern sich unwissentlich,

so das es den Bach hinunter geht,...

...und unten liest man,

doch dann...ist es zu spät!

 

Geiles Gedicht Delf

noch'n schönen Abend!

 

LG Ralf

  • Danke 1
Geschrieben

Für mich sagte die Erste Strophe, das man den Baum vor Wald nun sieht, denn der Wald wurde gerodet.

Und es überleben nur solche, die Teil des Ganzen sind, aber dennoch ihren Charakter behalten und Überragend sind.

Anders als die, die immer nur nach dem Mund reden und Wissen annehmen, ohne sich dabei weiter zu entwickeln.

Ähnlich wie ein Indoktrinieren, ohne eigenständiges Weiterdenken und blindes Folgen.

 

Dass der Baum sich oft biegen und beugen musste, machte ihn unansehnlich und unbrauchbar, aber ebenso unvergleichlich und überragend. Eventuell sogar führend, auch wenn er Außenstehend erscheint.

Er hebt sich von der Masse ab und dass er keine Verwendung findet liegt nicht mal daran, dass er für nichts verwendet werden kann, sondern eher daran, dass keiner den Wert bisher erkennen vermochte und mit seinem kleinen Geist zu fassen vermag wozu dieser Baum berufen ist.

Seine Form ist nicht Massentauglich und die Masse kennt nur das was nutzen bringt.

 

Jeder Mensch hat einen Nutzen in der Gesellschaft, einem System dem man zugehörig sein muss, um zu wissen wie man es für sich nutzen und wenn man die Möglichkeit hat, für seine Zwecke ändern und formen kann.

Änderung geht immer nur von Innen heraus.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Ralf T.:

Denn für das Denken ist keine Zeit,

im Rasen der Allgemeinheit,

und die paar Denker, die da sind,

erheben sich auch ganz geschwind,

immer mahnend und darlegend,...

...doch bringts nicht viel,

weil nun die Masse (das Ziel)

nicht hört und liest, bewegend

geht sie dann dahin die Zeit,

die Häscher stehen schon bereit,

die Opfer sehen diese nicht,

das heißt, sie opfern sich unwissentlich,

so das es den Bach hinunter geht,...

...und unten liest man,

doch dann...ist es zu spät!

 

Geiles Gedicht Delf

noch'n schönen Abend!

 

LG Ralf

 

Guten Morgen, Ralf 🤗

 

 

Ich danke dir nochmal sehr für die Zeilen, die ich bisher sehr inspirierend finde!

 

Also ich habe absolut nicht das Gefühl, fertig zu sein, aber ich widme mich erstmal was anderem und mache denke ich hoffe ich später weiter 😄 

 

 

Das Denken scheint heut leider fast
wo Zeit und Geld den Wert verliert
an den Terminplan angepasst
von uns wegrationalisiert.

 

und wenn ein Mensch nun doch noch denkt
dann steht er fast gewiss im Streit
mit wem, des Denken sich gehängt
an einen Standpunkt, ewig weit

 

von dem, den er vertritt, entfernt
in dem des klügsten Mittelwert
von allem liegt, das er gelernt
doch gibt es Leute, die's nicht schert

 

ob nun, was ihm entgegensteht,
genauso stark sich validiert
das auf Konfrontationskurs geht
und weder mit ihm diskutiert

 

noch Recht zu Sein ihm zuerkennt
ein jeder kämpft für sich allein
und gegen jeden der benennt
er steht in seinem Widerschein

 

Es werden sie, die denken, sich
von selber darum kümmern, dass
die Denkenden gemeinschaftlich
vergehen in Konflikt und Hass.

 

Der Massenseele sind sie schwer
sie schichten Wissen zweifelnd auf
und wuchern Zweifel, tun sie's sehr,
es bricht im Narrativelauf

 

halt irgendwas, was ist egal,
es ist das "DAS" was viel mehr zählt
denn ist der Glaube erstmal schal
dann bröckeln Fundamente, quält

 

der Zweifel Stück für Stück empor
was ihm sonst widersprochen hat
der Springer legt die Schneise vor
die Dame setzt den König Matt.

 

Die Masse ist ein Stück weit Kind
selbst mit den Denkern, sie sind zwar
ein Teil, doch ist sie für ihn blind;
sie ist sich ihrer Kraft gewahr

 

doch niemals war die Möglichkeit
von Konsequenz der Masse nah
auch nicht der eignen Fehlbarkeit
vor allem niemals der Gefahr

 

Sie kann das Pure Chaos sein
im innen kehren Folgsamkeit,
Kontrolle, Mechanismen ein
und Furcht vor Andersartigkeit

 

 

 

 

Guten Morgen, @MonoTon,

 

auch nochmal einen riesigen Dank, ich möchte dich jetzt nicht zwischen Tür und Angel beantworten, ich hoffe ~ 1-2 Stunden sind ok.

Ein paar Punkte sind mir beim groben Schauen schon aufgefallen, die sich gut in Bezug setzen lassen.

Auf jeden Fall, vorweggenommen einmal, ich habs echt nicht geschnallt, weder bei mir, dass überhaupt die Möglichkeit besteht, von einem Baum alleine zu schreiben, noch bei dir, dass du mich drauf aufmerksam machst.

Also von dir kam der erst, und definitiv der coolste Anstupser.

Bevor ich das verstanden hatte,

hast du mir und hast du mich vor einige heftige Fragen gestellt 😄😂

 

Liebe Grüße

Delf

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben

Dein Gedicht war tatsächlich sehr inspirierend.

Bisher war ich nie wirklich versucht auf ein Gedicht in kritikverpackter "Dichtung" zu antworten.

Ich hatte zunächst bedenken, dass man glauben könnte ich wollte Besserwisserisch zeigen wie es gemacht wird.

Dann dachte ich, was solls, jetzt wieder löschen nachdem 3 Strophen schon stehen  ist auch doof. XD

 

Mir kam dann die Idee mich als altkluger Schüler an den Meister zu wenden und ihm meine Sicht darzustellen.

Währenddessen kam in mir die Parallele vom "Baum und Wald" zum "Lehrer und Schüler" in den Sinn und das man stets den Drang verspüren sollte vermitteltes zu verinnerlichen und eventuell den Meister/Lehrer zu überragen, damit sein Wissen fruchtet und keimen kann. Eine Entscheidung trifft für den eigenen Status im System innerhalb einer Gesellschaft.

In deinem Gedicht waren keine weiteren Bäume (mehr) vorhanden, was mir mitteilte, dass diese sich stagnierend auf dem ausgeruht hatten was ihnen fürs Leben an Wissen mitgegeben wurde und es ihnen reichte, wodurch sie aber alle Gleich behandelt und mühlenartig vom System verbrannt wurden.

Während der knorrige Baum inmitten dessen Wachstum fortführte, wie es ihm beliebte, da er für das System als einzelner einen größeren Wert besaß, als jeder dieser geradlinigen Bäume, welche anstatt Wert, "nur" Nutzen hatten.

Dennoch ist beides Notwendig in der Gesellschaft. Ohne Wert wird der Nutzen des einzelnen geringer, und ohne den Nutzen ist der Wert des einzelnen Nutzlos.

Beides hält Mühlen am Laufen schätze ich.

Ich vernahm den Unterschied zwischen Charakterschwäche (1:1 wachsender Wald) und Charakterstärke (knorriger Baum)

Mir hat dein Gedicht sehr gefallen und das darauf Antworten hat Spaß gemacht.

 

Lg Mono

  • Danke 1
Geschrieben

Guten Morgen Mono,

 

erst einmal vielen Dank für deine Erläuterung, damit kann ich dein Gedicht nämlich ein Stück besser fassen!

Ich muss eingestehen, ich hatte beim Antworten den grundlegenden Gedanken garnicht verstanden, deshalb ist mir die Antwort auch so schwer gefallen 😄

 

Ich habe die erste Strophe jetzt etwas geändert, was ich nämlich meinte oder gemeint haben wollte, war, dass der Baum in seiner Größe/Ausdehnung alleine ist, dass er also unter Bäumen steht, aber keiner der Bäume sich vergleichen lässt.

Jetzt muss ich aber sagen, das habe ich gedacht, aber nicht geschrieben. Bloß mein Gedachtes war mir so klar, dass ich das buchstäbliche Alleinesein garnicht in Betracht gezogen habe 😅 hat kurz gedauert, das zu verstehen 😂

 

Zitat

Ich hatte zunächst bedenken, dass man glauben könnte ich wollte Besserwisserisch zeigen wie es gemacht wird.

 

Keinesfalls, also ich finde dein Antwortgedicht richtig gut, die Art von Bedenken kann ich aber nachvollziehen. Ich hatte bei meiner Antwort echt Schwierigkeiten, mit mir zu vereinbaren, als "Meister" zu sprechen 😄

Manchmal sind solche bedenken sicher nicht verkehrt, aber hier kann ich dich beruhigen, nicht nötig.

 

Zitat

In deinem Gedicht waren keine weiteren Bäume (mehr) vorhanden, was mir mitteilte, dass diese sich stagnierend auf dem ausgeruht hatten was ihnen fürs Leben an Wissen mitgegeben wurde und es ihnen reichte, wodurch sie aber alle Gleich behandelt und mühlenartig vom System verbrannt wurden.

Während der knorrige Baum inmitten dessen Wachstum fortführte, wie es ihm beliebte, da er für das System als einzelner einen größeren Wert besaß, als jeder dieser geradlinigen Bäume, welche anstatt Wert, "nur" Nutzen hatten.

 

Im Grunde genommen, aber dafür das rauszukristallisieren ist mein Gedicht schlicht zu wenig, ist die Größe des Baumes weniger als Wert im und für das System zu verstehen, sondern etwas persönliches.

Während Laotse einige Sprüche ganz konkret an und für Menschen, die eine Verantwortung tragen, richtet, ist Zhuangzi ein strikter Anti System Philosoph, der Kaiser soll ihm angeboten, oder ihn gebeten, haben, ihn an der Herrschaft zu beteiligen und er hat abgelehnt.

Die Größe ist in diesem Fall eher vielleich eine vervollkommnung seiner Anlagen, gut das bringt schon evtl einen Wert mit sich, oder ein erfülltes Leben, ein fester Stand in der Welt, ein Fließen mit dem Fluss. Es geht mehr um die inneren Geschäfte, die Welt verstehen, die Dinge richtig unterscheiden, ... 

Während der Mensch mit Nutzen gebraucht wird, kann der nutzlose Mensch, ohne in fremde Belange gebunden zu werden, ergründen wer er ist, wo er steht, welchen Einfluss er üben kann bzw was außer seiner Macht steht.

Eigentlich, ich merke gerade, es ist etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, so richtig toll krieg ichs nicht auf den Punkt gebracht, dafür bekomme ich grade Lust weit auszuholen 😅 ich halt mich msl kurz und lese lieber später nochmal, geht es darum den Einklang zu finden, den richtigen Stand zu den Dingen, halt nicht zu ertragen, wo man handeln sollte, handeln, wo man nichts beeinflussen kann, mit dem Wind zu gehen und mit dem Fluss zu fließen.

Eine kleine Anekdote nur zum Schluss weil sie echt witzig ist:

Konfuzius ist in China der "Systemphilosoph" gewesen, der Konfuzianismus und der Taoismus stehen sich, gerade bei Zhuangzi, teils sehr entgegen und so gab es auch Konflikte und Sticheleien. Eine Geschichte bei Zhuangzi erzählt von Konfuzius, der, keine Ahnung irgendwas, nsch einer Belehrung dann aber das "Wahre" endlich verstanden hat ..

"von da an lebte er im Wald, kleidete sich in härene Gewänder und aß Eicheln und Kastanien" 😄

 

Gut, das ist aber nur der philosophische Standpunkt dahinter, es stimmt schon, dass während dem "nützlichen" Menschen die Erkenntnis des Wahren und die innere Kraft die mit, ich glaube resonantem/kongruentem/synergetischem Tun und Sein trifft es gut, einhergeht tendenziell versagt bleibt, führt sie natürlich auch zu einer höheren Wertigkeit, bzw macht nützlich, schließlich ist Zhuangzi 1000 Jahre nach seinem Tod noch der Titel Wahrer Mensch vom südlichen Blütenland verliehen worden, also Wert war da 😄 

 

Zitat

Dennoch ist beides Notwendig in der Gesellschaft. Ohne Wert wird der Nutzen des einzelnen geringer, und ohne den Nutzen ist der Wert des einzelnen Nutzlos.

Beides hält Mühlen am Laufen schätze ich.

 

Das hast du richtig schön gesagt! (geschrieben 😅), den Satz speichere ich mir

 

Mono, ich danke dir noch einmal ganz herzlich! 

 

Hab einen schönen Sonntag

Liebe Grüße

Delf 🤗

  • Danke 1

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