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Kampfschmetterlinge


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Du machst mir Komplimente

schaust mich an als wär ich Gold

als wär ich das Wertvollste,

was du je gesehn

 

Und dann werd ich schwach

grinse, blinzle

und meide den Blickkontakt

wenn du mich anschaust,

zigarettenrauchend lachst.

 

Aber der darauffolgende Tag

ist wie aufwachen, wie aufschrecken

aus dem Albtraum, den ich so gut kenn

ist wie aufzuwachen

nach zuviel Alkohol und Drog'n

 

Es plagen Bauchschmerzen,

krümmen vor den Toiletten

und bei jedem Gedanken an dich

das blanke würgen, kotzen, verkümmern

 

Und Erwartungen, die ich nie erfüll.

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Hallo @gweny,

 

ich schließe mich Dios Meinung an. Dein Text schafft es ein Gefühl zu vermitteln und eine Stimmung zu erzeugen die mich als Leser mitfühlen lässt. Vom Inhalt her finde ich ihn top. 

Es erinnert mich an eine narzisstische Beziehung und lässt dem Leser auch Spielraum für Interpretationen. 

 

vor 12 Stunden schrieb gweny:

nach zuviel Alkohol und Drog'n

wie wäre es stattdessen mit: nach einer krassen Partynacht? Was mich beim lesen sehr stört ist das "Drog´n" 

Das sprechen manche zwar so, schreiben würde ich es aber nicht. Wenn dann schon "Drogen". 

 

vor 12 Stunden schrieb gweny:

Es plagen Bauchschmerzen,

wie wäre es mit: Der Bauch er schmerzt, Der Bauch schmerzt mich usw.  

Aktiv schreiben! 

 

vor 12 Stunden schrieb gweny:

krümmen vor den Toiletten

Toiletten? Plural? 

 

"Krümmen vor dem Klo" Stattdessen?

 

vor 12 Stunden schrieb gweny:

das blanke würgen, kotzen, verkümmern

das blanke würgen, kotzen! 

 

Würde ich dabei belassen mit Ausrufezeichen nach dem "kotzen". Verkümmern passt da nicht. Würgen und Kotzen sind Sofortreaktion und entsprechen der geschilderten Situation. Verkümmern ist eher ein Prozess der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Auch ist es nichts konkretes, Würgen und Kotzen aber schon.  

 

Das alles sind nur Anregungen, wie ich den Text besser finden würde. Vielleicht ist da was für dich dabei? Vielleicht auch nicht? 

 

LG JC

 

 

  • Gefällt mir 2
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Hey @Joshua Coan

 

Vielen Dank für deinen Kommentar! Hat mich sehr gefreut!
Hier habe ich das Gedicht ein wenig angepasst. Was meinst du dazu?

 

Du machst mir Komplimente

schaust mich an als wär ich Gold

als wär ich das Wertvollste,

was du je gesehn

 

Und dann werd ich schwach

grinse, blinzle

und meide den Blickkontakt

wenn du mich anschaust,

zigarettenrauchend lachst.

 

Aber der darauffolgende Tag

ist wie aufwachen, wie aufschrecken

aus dem Albtraum, den ich so gut kenn

ist wie aufzuwachen

nach zuviel Alkohol und Drog'n Drogen

 

Es plagen Bauchschmerzen,

krümmen vor den Toiletten dem Klo

und bei jedem Gedanken an dich

das blanke würgen, kotzen: Verkümmern

 

Und Erwartungen, die ich nie erfüll.

 

Diesen Vers (Es plagen Bauchschmerzen) hier im Passiv zu schreiben gefällt mir so eigentlich ziemlich gut. Weshalb findest du es stilistisch unpassend?

 

"dem Klo" gefällt mir tatsächlich auch besser! Vielen Dank für diese Anmerkung. Ich habe auch verstanden, was du mit dem "verkümmern" meintest. Tatsächlich finde ich aber, es passt in den Rythmus. Deshalb habe ich es durch einen Doppelpunkt ersetzt.

 

Diesen Vers hier im Passiv zu schreiben gefällt mir so eigentlich ziemlich gut. Weshalb findest du es stilistisch unpassend?

 

Gruss

gweny

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vor 10 Stunden schrieb gweny:

Diesen Vers (Es plagen Bauchschmerzen) hier im Passiv zu schreiben gefällt mir so eigentlich ziemlich gut. Weshalb findest du es stilistisch unpassend?

Ich finde das plagen unnötig. Das Bauchschmerzen einen Plagen ist eigentlich ersichtlich und braucht daher nicht noch durch das Plagen geschrieben werden. Daher finde ich: Der Bauch schmerzt, oder der Magen schmerzt besser. 

Wie es dir gefällt. 

 

LG JC

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