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Der Schlafwandler


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Der Schlafwandler

Da nimmt ein Mensch sich den Verstand
Ihm dürstet nach dem Schlafe
Die Sehnsucht streichelt seine Hand
Mein Wissen lebt die Strafe

Er schämt sich seiner Träume nicht
Schleicht sich mit ihnen fort
Die Nacht ummantelt jeden Schritt
Verführt zum stillen Mord

Mit stoisch Blick, in sich gekehrt
Bewandert er sein ich
Warum er seinen Tod verklärt
Beweint er namentlich

Auf jeden Schritt in seiner Welt
Die Gestik ganz bizarr 
Beträumt er nur was ihm gefällt
Mit Augen trüb und starr



Ein Trug bebildertes Spalier umrandet
Den Gang durch seine Nacht
In Einsamkeit der Welt gestrandet
Ernährt, geputzt, bewacht
 

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Hallo @Frank Gehlert

 

vor 2 Stunden schrieb Frank Gehlert:

Beträumt er nur was im gefällt

Das "im" solltest du zu "ihm" machen. 

 

Den letzten Absatz der auch etwas weiter ab vom Rest steht braucht der Text nicht mehr. "Mit Augen trüb und starr" ist ein perfektes Schlusswort der den Inhalt auch gut zusammen fasst. 

 

LG JC

  • Danke 1
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