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Geschrieben am

Über allen Wolken knattert
Schallend der Motorenlärm.
Elegant hinaufgeflattert
Wie ein Vogel wär ich gern.

 

Oben stolz im Winde stehen
In gefiedertem Gewand,
In der Abendsonne sehen
Auen, Wälder, Dorf und Land.

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Geschrieben

Hi @Faber

Zuerst einmal, mir gefällt dein Gedicht so wie es da steht. 

vor einer Stunde schrieb Faber:

Über allen Wolken knattert

Es wäre eine Überlegung wert, hier statt „Über" „Unter" zu schreiben. Du würdest so auch den Motorenqualm am Boden mit einbeziehen. Ist nur so eine Überlegung von mir 🤗. Und du hättest ein Gegenstück zu „Oben". 

Es würde das Ganze vielleicht intensivieren? 

vor einer Stunde schrieb Faber:

Elegant hinaufgeflattert

evtl. ein Komma nach „hinaufgeflattert"? 

vor einer Stunde schrieb Faber:

Oben stolz im Winde stehen

hier auch nach „stehen"? Oder Punkt? 

 

vor einer Stunde schrieb Faber:

In der Abendsonne sehen

Hier nach „sehen" ein Doppelpunkt? 

 

Sind nur so Überlegungen von mir. 

 

LG Alex 

Geschrieben

Hi Faber,

Dein Gedicht empfinde ich als einen Wunschtraum, der dem LI 'zufliegt', indem es den Fluglärm wahrnimmt.

Alternativ zu Alexander könnte ich mir vorstellen auf Satzzeichen vollständig zu verzichten, um damit den assoziativen Charakter zu betonen. Die Verse wären weniger verknüpft, nur aneinander gereiht, und nach jedem Vers würde eine kleine Gedankenpause entstehen. Und der Leser könnte frei mit verschiedenen Beziehungen spielen.

Ich könnte mir sogar vorstellen, S1 nur aus V1 und V2 zu bilden und die Verse für S2 gemäß V3, V5, V6, V8, V7, V4 zu reihen. Das würde Ursache und Wirkung strophisch trennen. Außerdem wäre S2 mit Reimen zu S1 umarmt darauf bezogen, und es ergäbe sich ein schöner Schlussgedanke:

vor 16 Stunden schrieb Faber:

Wie ein Vogel wär ich gern.

 

Du siehst, Dein schönes Gedicht hat mich inspiriert. Doch über allem bleibt: Deine Entscheidung.

 

Vielen Dank für Dein Gedicht.

 

Einen schönen Sonntag wünscht Dir

Athmos

Geschrieben

Hallo Alexander,

 

vielen Dank fürs aufmerksame Lesen!

 

Intuitiv würde ich sagen, dass nach „hinaufgeflattert“ und „stehen“ kein Komma stehen darf. Die Sätze würden keinen Sinn mehr ergeben bzw. einen anderen Sinn bekommen. Hier lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren, denn eine genauere Begründung habe ich nicht parat.

 

Mit dem Doppelpunkt dagegen kann ich mich gut anfreunden!


Hallo Athmos,

 

ich habe beide Varianten mal ausprobiert, gelesen und auf mich wirken lassen.

 

über allen Wolken knattert
schallend der Motorenlärm

 

elegant hinaufgeflattert
oben stolz im Winde stehen
in gefiedertem Gewand
Auen Wälder Dorf und Land
in der Abendsonne sehen
wie ein Vogel wär ich gern

 

Danke für deine Anregungen!

 

LG
Faber

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