Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Das, was ich will, kann ich zwar tun,
Doch kann ich wollen, was ich will?
Mein Geist würd niemals wieder ruhn,
Das Karussell stünd nicht mehr still.

 

Es ginge jedem Willensakt
Ein anderer direkt voraus.
Wie wär das Denken doch vertrackt
Und selbst dem Wollenden ein Graus.

 

Mein Herz würd schlagen allzu bang,
Wenn ich ein' freien Willen hätte.
So wär sie doch unendlich lang,
Die fürchterliche Willenskette!

  • Gefällt mir 2
  • Schön 2
Geschrieben

Lieber Faber,

 

so könnte ich, wenn ich nun wollte, ergreifen schlicht dein Wortgespiel....
Aber mit gereimten Kommentaren ist hier Obacht geboten 😉

Genaugenommen können nur die wenigsten das was sie wollen wirklich tun und selbst wenn es ginge, vielleicht wollte man dann immer mehr und nochmehr, wer kann dies schon sagen?

Es ist das allgewärtige Rundumuns, das uns umgibt und uns oftmals auch ein- und beschränkt in unserem Tun und Wollen...

Schön verwortet von dir!
LG Uschi

Geschrieben

Hallo Uschi, hallo Heiko,

 

danke für eure lieben Kommentare! Das Gedicht ist natürlich nur Blödelei, bei der es weniger um Handlungsfreiheit, sondern um Willensfreiheit oder genauer um Willensbildung geht. Die ersten beiden Verse sind Schopenhauers berühmten Ausspruch entlehnt.

 

LG
Faber

  • Schön 1

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.