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Geschrieben am

Wenn ein Mensch versucht zu dichten,

über das was ihn bewegt,

möcht' er meist von sich berichten

weil er sehr viel Wert drauf legt,

 

dass er viel Beachtung findet

noch bevor ins Grab er schwindet.

So versucht der Mensch in Reimen

sehr gewählt sich auszudrücken.

 

Ist dann mit sich selbst im Reinen,

schwärmt von sich, kommt ins Entzücken,

wenn auf jemanden er stößt,

der ins gleiche Horn noch bläst.

 

Haben sie sich dann gefunden,

werden es vielleicht auch mehr.

Loben sich ganz unumwunden,

schicken Lob sich hin und her

 

nach dem Motto: Lobst du mich,

kommt mein Lob sehr gern für Dich.

Das, so hat man oft erfahren

Ist seit Urzeiten der Modus

 

für das menschliches Gebaren

überall auf diesem Globus.

Ändern wird man es mitnichten...

 

hilft auch nicht drüber zu dichten.

 

© Uschi R.

text/rezitation
bild: pixabay

  • Gefällt mir 5
  • Schön 1
Geschrieben

Liebe @Uschi R.

 

Du sprichst von Lobhudelei, ein als übertrieben und unberechtigt empfundenes Loben. Diese steht im Gegensatz zu einer ehrlichen, aufrichtigen Meinung. Ein sich gegenseitig Beweihräuchern nützt nur scheinbar der Freundschaft, eigentlich ist eine klare Meinung gefragt. 

 

Ein interessantes Thema, wie ich finde. 

 

LG Herbert 

  • Danke 1
Geschrieben

@Herbert Kaiser Hallo Herbert, natürlich augenzwinkernd, ist es doch in der Kategorie Satire angesiedelt...möglicherweise eine kleine 'Hommage' an Erich Kästner oder Heinz Erhardt 😉  Mit Lobhudelei (welch schönes Wort an und für sich), ist wohl niemanden gedient, da gebe ich dir absolut recht! Und ein kleinwinziges bisschen nehme ich mich ja auch selbst auf die Schaufel wenn du dir die beiden letzten Zeilen ansiehst...

vor 16 Stunden schrieb Uschi R.:

Ändern wird man es mitnichten...

 

hilft auch nicht drüber zu dichten.

Ich danke dir fürs Vorbeischauen lieber Poetenfreund!

 

 

@Cornelius Hallo Cornelius, den Ausdruck 'hintersinnig' finde ich ganz formidabel! Ich glaube in dieser Kategorie Humor & Satire darf man sich schon ein bisschen Augenzwinkern erlauben... Einer spontanen Eingebung folgend, ich danke auch dir!

 

Liebe Grüße
Uschi

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
Freude am Schreiben zu haben ist wohl das Wichtigste!
Über Lob oder (konstruktive) Kritik freut man sich sicher auch, denn es ist Ansporn und Hilfe zugleich.
Meine "Lobhuddelei" beschränkt sich meistens darauf, dass ich mich soweit möglich mit einem Gegenkommentar bedanke.
LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

@Perry So ergeht es dir ganz ähnlich wie mir lieber Perry, aber manchesmal macht trotz alledem dann die Zeit einen Strich durch die Rechnung und man hinkt hoffnungslos hinterher. Die Freude am Schreiben an sich ist natürlich am allerwichtigsten, dankeschön auch dir und schönes Wochenende!

 

LG Uschi

Geschrieben

@Melda-Sabine Fischer Nun liebe Melda-Sabine, ich glaube genötigt sollte sich wohl keiner sehen.  Natürlich augenzwinkernd in Satire gepostet. Ein bisschen Heinz Erhardt, ein bisschen Eugen Roth oder Kästner... Über ein Reflektieren, egal in welcher Richtung freut man sich jedoch immer, selbst wenn auch manchmal die Zeit einen kleinen Strich durch die Rechnung macht, trotz Zurückdrehen wie heute 😉

 

Herzlichen Dank mit lieben Grüßen zu dir!
Uschi

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