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Aus dem Nebel in Island

 

Schweflig-blubbernd heiße Quellen

Geysire zischend aus den Spalten,

die aus heißen Tiefen schnellen,

um im Nebel zu erkalten. –

Aus den Tiefen strömt das Leben,

welches Du mir hast gegeben.

 

Ich sehne mich nach Dir und möcht’ Dich sehen,

den Wunsch gebärt der Wind im Hauch der Wehen,

sich lichtend langsam mir die Nebelwelt,

er hat mir Thule in Dein Licht gestellt.

 

Im weiten Tale sehe ich Dich reiten,

zu Dir dringen meine Rufe nicht,

Du reitest auf dem Pony in die Weiten

und schwindest bald aus meinem Licht.

 

Der Nebel trübt erneut die Islandwelt,

sein Schleier über den Moment mir fällt,

mich trägt die Zeit nun von den Quellen fort –

weg vom mythisch-mystisch-schönen Ort.

 

 Dieses Gedicht ist gewidmet meiner Mutter, die vor über 50 Jahren in Island lebte. Thule ist ein mythischer Begriff fürs Nordland.

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