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Geschrieben am

"Warum?", so klingt aus Kindermund

die Frage nach so manchem Grund.

Warum fließt Milch aus prallen Eutern?

Das lässt sich noch recht gut erläutern.

 

Bald fragst du dich in stiller Scham

beim Wohlgeschmack von süßem Rahm,

warum weit mehr als das Gesunde

das Schädliche dem Menschen munde.

 

Das Grübeln zieht auf diese Weise

nun immer weiter seine Kreise,

und endlich fragst du dich vergebens:

"Worin besteht  der Sinn des Lebens?"

 

Ob den, der hier die Antwort wüsste,

man unbedingt beneiden müsste?

Wer in des Weltalls fernsten Sphären

sich alles wüsste zu erklären,

 

von jedem Trug, nach dem er schielte,

die Antwort in den Händen hielte,

der Dinge tiefstes Sein enttarnte,

obwohl in jeder davor warnte,

 

den Faden fände, der die Welt

im Innersten zusammenhält,

der könnte in der Wahrheit Schein

am Ende ein Ent-täuschter sein.

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Geschrieben

Hallo Cornelius,

 

ich dreh mich im Kreis und raufe mir die Haare, darf ich mit einem Gedicht antworten? 😅😅

 

LG Delf

 

*oh, so ne Stunde später vielleicht ergänzend:

Ich hab mich gedreht und die Haare gerauft weil ich Reime auf der Zunge hatte und nicht weil mich was gestört hat oder so 😅 

Geschrieben

Danke! 🤗

 

Wie ich dein Gedicht so lese
mus ich sagen, wird mir klar
Milch und Rahm wie Quark und Käse
führen manchmal hin an Orte
in der Wildnis, wo die Worte
ganz natürlich, kraftvoll, sind
und ein Wildfang, wunderbar,
Zauberkraft in Worte bind'.

 

 

Wenn man echt den Faden findet,
der das Sein zusammenhält
sieht man, wenn man ihn ergründet
wie es auseinanderfällt.

 

LG Delf
 

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Geschrieben

Hallo @Cornelius,

 

- "WARUM?" - ist das Trendwort der Kinder, mit deren Beantwortung sie uns oft in Bedrängnis bringen. Drum fragten sie irgendwann die Maus und wieder eine Weile später den Erklärbär.

 

Leider kann es viele "WARUM?"  keine Antwort geben, so auch auf meines nicht.

 

Ich stelle mir die Frage: WARUM  kann ich nicht so leichtfüßig toll sich reimende Taxte schreiben wie du,

die in einer einfachen und flüssig zu lesenden Alltagssprache daher kommen als stammten sie aus einer ganz normalen Unterhaltung. Das bewundere ich an dir.

 

 

MfG

Monolith

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Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Cornelius:

"Warum?"

 

Hi Cornelius,

an was ich bei dem

Titel zuerst denken muss

ist der gute alte Kästner,

das war für mich stets

und ständig mein bester

Poet, Autor und zudem

Vorbild immer unentwegt,

er hat Ähnliches geschrieben,

allerdings sehr viel einfacher,

doch fragen ist stetig gut,

das Sinnen auch

mit Denkermut

und darum

find ich

dein

Gedicht

sehr gut,...

...denn bin ich

hängen geblieben:

vor 21 Stunden schrieb Cornelius:

"Worin besteht  der Sinn des Lebens?"

...die Antwort darauf ist ganz klar:

Leben geben, Erfahrungen lehren

einfach weitergeben und dem

neuen Leben Wege ebnen,...

...und ist das vollbracht,

kommt schon die Zeit

die einen befreit

vom Leben,

und es ist

dann

Zeit abzutreten,

der Gedanke kommt,

es war nicht umsonst,

nicht mal die Frage

war vergebens,

jene nach dem

Sinn des Lebens.

Der tiefe Sinn heißt

Hilfe geben,

wir gegenseitig

unter uns Menschen eben,

der Gute versucht seins zu geben,

und genauso agiert der Böse eben

und so geht es immer weiter,

beide werden sich bekriegen

immer wieder wird einer siegen

bis es mal der falsche ist

was dann für das Ende 

der Menschheit spricht,...

...so würde ich das alles sehen

und dank für dein Gedicht

gerne gelesen.

 

LG Ralf

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Geschrieben

Hallo Monolith,

 

ich finde gar keine Worte, wie sehr ich mich über deinen Kommentar freue. Ob der Anspruch, den man sich beim Schreiben eines Gedichtes selbst gestellt hat, wirklich erfüllt ist, können einem ja nur die Leser sagen. Zu hören, dass sich meine Zeilen flüssig lesen lassen, ist für mich das schönste Lob, das ich mir wünschen kann.

 

Freie Verse wollen mir leider so gar nicht gelingen, ich brauche Metrum und Reim als Richtschnur und bewundere neidlos jeden, der ohne diese "Krücken" auskommt.

 

Weiterhin frohes Dichten wünscht 

Cornelius

 

Lieber Ralf,

 

Sei bedankt für deine Zeilen,

welche manchen Zweifel heilen

und das abgeschweifte Denken

auf das Wesentliche lenken!

 

Mehr als einen Vierzeiler bringe ich heute nicht mehr zustande, aber er kommt von Herzen.

 

LG

Cornelius

 

Danke natürlich auch an alle, die einen Like hinterlassen haben!

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