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Geschrieben am

Flammenzungen tief im Herzen lodern

Feuersbrunst als Glut in seiner Brust

glimmt, beginnt aber bereits zu modern

ein Abschied, dessen ist er sich bewusst

 

Himmelhoch fliegen derweil die Träume

nicht zu wissen, was ihm noch gelingt

überschaubar Möglichkeit und Räume

dann für den, der um Lebens Atem ringt

 

Dunkelheit will starren Blick nun kleiden

leuchtend Schein gewichen und verflogen

viel zu früh, ein aus dem Leben scheiden

unerfüllt, um manchen Traum betrogen

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Geschrieben

 @Darkjuls

 

 

Moin.

 

 

Das Lebensende eines bekannten Menschen zu verarbeiten, ist nicht jedermanns Sache. Ich habe da echt Probleme, wohl wissend einmal stehen wir auch an der Scheide grenze zwischen hier und dort. Aber ich glaube nicht an ein dort. Es ist der Lauf der Natur, das Kommen und Gehen. Aber das gehört nicht zu deinem Gedicht. 

 

Gut herübergebracht .

 

 

Tschüss.

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Darkjuls,

 

das Feuer kann verzehren und es kann (im Herzen) Welten verändern; so prägt jedes Element

auf Erden unsre Welt, bis einst der Übergang in eine andere Sphäre beschritten wird.

 

Danke für Deine Vese...

 

Einige Gedanken zu Rilkes Grabspruch:

 

"Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, Niemandes Schlaf zu sein unter so viel Lidern."

 

Meine bescheidenen Gedanken dazu in alle Kürze:

Die Rose als Ding des Widerspruchs: die Schönheit und ihre Dornen - als sinnhafte Dualität dargestellt - jene Gegensätze/ Widersprüche der Welt an sich: gut und böse, hell und dunkel usw. - Die Lust Rilkes, dem Traum des Lebens zu entfliehen (niemandes Schlaf zu sein) - vielleicht gar dem Reigen der Wiedergeburten zu entsteigen (unter soviel Lidern [Augen]) und damit die Bejahung des Todes zu manifestieren, ohne damit eine Todessehnsucht zu meinen. - Vielmehr ist die Lust auf Neues geweckt, beim Überschreiten der Schwelle ins Reich des Unsagbaren.

 

Gruß,

Holger

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