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      🍂

 

Der Herbst senkt traurig nun sein Haupt.

Gar müde ist er schon geworden.

Aus Nebelschwaden Türme baut,

in denen Farben sich verborgen.

 

Ganz langsam auch das Blattgespiel,

hernieder kreiselnd wie zum Tanz.

Nur zu gefallen doch das Ziel,

so kostümiert zum Mummenschanz.

 

Im Leben selbst nunmehr der Herbst,

die Kraft sie schwindet Stück um Stück.

Verständlich, dass es manchmal schmerzt,

verblassend auch was einstmals Glück.

 

Doch ists Gedankenbild das trägt ~

das hoffen lässt in dieser Zeit.

Wenn Frühlingswind erneut dann weht

und Wärme macht sich langsam breit..

 

 

© Uschi R.

text/bild/rezitation
music: Onion All Stars

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Liebe  @Uschi R. 

 

Der Herbst verliert allmählich sein buntes Kleid und wechselt dann zu wintergrau. Bedächtig nähert sich das Jahr dem Ende. Die Sehnsucht nach Wärme und Neubeginn im Frühjahr lässt hoffen. Das gilt auch für den Herbst des Lebens. 

 

Schönes Gedicht, gern gelesen. 

 

LG Herbert 

 

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vor 19 Stunden schrieb Uschi R.:

Leise Melancholie 🍂

 

Liebe Uschi,

ein schönes Gedicht

mit Versen die,

so sehe ich,

doch sehr

realistisch sind,

doch man vielmehr,

wie ich find'

auch noch dazu

sehen kann

und auch wie du

merk ich gern an

zu...

vor 19 Stunden schrieb Uschi R.:

Der Herbst senkt traurig nun sein Haupt.

Gar müde ist er schon geworden.

Aus Nebelschwaden Türme baut,

in denen Farben sich verborgen.

 

Der Herbst sich nunmehr selber krönt,

im kaltem Morgen umgewöhnt,

Nebel und Reif ihn nun beehrt,

er ist jetzt der Spätherbst,...

vor 19 Stunden schrieb Uschi R.:

Ganz langsam auch das Blattgespiel,

hernieder kreiselnd wie zum Tanz.

Nur zu gefallen doch das Ziel,

so kostümiert zum Mummenschanz.

...der zum Königsball aufruft,

sein buntes Kleid fliegt in der Luft

freilich von seinem Wind bestimmt,

der Regen den regen Tanz zur Ruhe bringt.

vor 19 Stunden schrieb Uschi R.:

Im Leben selbst nunmehr der Herbst,

die Kraft sie schwindet Stück um Stück.

Verständlich, dass es manchmal schmerzt,

verblassend auch was einstmals Glück.

So lebt er nun nochmal auf,

zwar spät, doch nimmt er seinen Lauf,

bis dann der Winter ihn langsam abstellt

und sich dem Jahr fröstelnd dazu gesellt.

vor 19 Stunden schrieb Uschi R.:

Doch ists Gedankenbild das trägt ~

das hoffen lässt in dieser Zeit.

Wenn Frühlingswind erneut dann weht

und Wärme macht sich langsam breit..

Dem Herbste wird dann freilich klar,

die Zeit dahin wo er da war,

doch kommt er wieder, ganz gewiss,

wenn seine Zeit gekommen ist.

 

PS.:

ich nenne es...

Fast vorbei doch geehrt - der Herbst

 

R. Trefflich am 18. November 2023

 

Ja, Uschi...

...so würd' ich ihn sehen

doch deine Verse, die

hab ich auch gern gelesen.

 

LG Ralf

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Hallo Uschi,
die Wort-, Bild- und Musikkomposition ist Dir hier besonders gut gelungen. Sie regt mich an, auch mal wieder öfter zu eigenen Fotos als Bildhintergrund zu greifen. 😉
Wärmend auch das Schlußbild, das Trost spendet, denn nach dem melancholischen Abgesang des Herbstes folgt hoffentlich neues Frühjahrserblühen.
Wünsche uns allen einen geruhsamen Jahresausklang und der Welt baldigen Frieden.
LG
Perry
 

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@PerryLieber Perry,

es war ein Herbstbild im so schön gefärbten Tullner Auwald, oft nur von kurzer Pracht weil ein jäher Wind oder der erste Frost gar allzuschnell ein Ende bereiten kann... Was also lag näher, als in den Modus von leiser Melancholie zu gelangen. Wenn ich meine Leidenschaft fürs Fotografieren mit einem Text zu verbinden vermag um ihn dann noch mit sanfter Musik zu untermalen, so gibt dies für mich eine schöne Symbiose von Wort, Bild und Background.

Es ist wohl tatsächlich die Hoffnung die uns trägt und die uns wohl auch nie abhanden kommen sollte. Obgleich es, gerade in Zeiten wie diesen, gar nicht so leicht fallen mag.


Ich danke dir lieber Poetenfreund und sende Grüße in dein Wochenende!

Uschi

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