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Alte Tage 

 

Wenn mir die alte Sonne lacht 

Und müd geworden ist der Schritt 

Dann hab ich an die Jugendzeit gedacht 

Als Leichtigkeit mir folgte Tritt auf Tritt. 

 

Und manche Träne nässt die Wange

Das Alter zwingt zu vielen Pausen 

Dabei folge ich stets dem Drange

Zur Wanderschaft, wo Wunder hausen. 

 

Am Wegesrand die zarten Blumen 

In Waldes Schatten diese Ruh

Vor Freude die Insekten summen 

Mein altes Herz schaut freudig zu. 

 

Noch sind gegönnt mir solche Stunden 

Der Blick zum Herrgottswinkel mahnt 

Bald hat die Wanderschaft ihr End gefunden 

Wie’s weitergeht, bin ich gespannt. 

 

© Herbert Kaiser 

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Geschrieben

Hallo Herbert,
solange wir noch Freude am Wandern durch die Natur haben, braucht uns vorm Ende nicht bang zu sein, denn wir erkennen, das Werden und Vergehen nur Wimpernschläge des Seins sind.
Gern reflektiert und LG
Perry

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Geschrieben

Hallo @Herbert Kaiser,

 

eine sehr treffende Beschreibung über die Mühen die das Älterwerden mit sich bringt. Ähnlich beschrieb se mir meine Mutter letztens erst und blickte ein wenig wehmütig auf ihre langsam verlierende Leichtigkeit.

 

 

Das ist meine Liebingsstrophe:

 

vor 23 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Am Wegesrand die zarten Blumen 

In Waldes Schatten diese Ruh

Vor Freude die Insekten summen 

Mein altes Herz schaut freudig zu. 

 

 

MfG

Monolith

  • Danke 1
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Alte Tage 

 

Schöne Zeilen des Gelebten

bist ja immer noch dabei,

also biste noch am Leben

nimmst es wahr und nebenbei

kannste dich an Dingen freu'n,

die man früher nicht so wahrnahm,

jeder Tag Leben gibt dir das von Neuem,

aber versinke doch bitte nicht im Gram,

über Tücken, die das Alter so bringt,

das alles langsam von statten geht,

das Dasein bald ein Ende nimmt,

du bist doch der, der noch lebt...

Am 18.11.2023 um 10:57 schrieb Herbert Kaiser:

Noch sind gegönnt mir solche Stunden 

Der Blick zum Herrgottswinkel mahnt 

Bald hat die Wanderschaft ihr End gefunden 

Wie’s weitergeht, bin ich gespannt. 

...und wie man liest hast du nen Glauben,

der alles spannend werden lässt,

niemand kann dir dein Dasein rauben

weil ja die Spannung das nicht zulässt,-

so wirste ewig weiterleben,

zumindest solange es noch Menschen liegt

die deine Zeilen, wie diese hier, lesen,

dein Vermächtnis dir Leben gibt,

selbst wenn deines Leibeshülle

nicht mehr da, weil du gestorben bist,

schriftlich hinterlegt dein Wille,

die Spannung sie verlässt dich nicht,

freilich du bist dann nicht mehr da,

doch deine Zeilen sind es fürwahr,

sie werden immer spannend bleiben

solange Lebende zum Lesen neigen.

Das sei zu deinen schönen Zeilen genannt,

nen schönen Sonntag, dir noch beizeiten,

habs gern gelesen und Hebert,- bleib gespannt!

 

LG Ralf

 

 

vor 23 Stunden schrieb JoVo:

ja, das größte Erlebnis steht uns noch bevor. 

 

Hi Jovo,

ja, da haste recht,

das Lebensende,

das minder froh,

keiner haben möcht',...

...es ist die Krönung

als Abschluss vom Leben,

und als letztes Erlebnis uns gegeben.

Hab noch nen schönen Sonntag mal eben,

der lässt sich herbstlich auch groß erleben!

 

LG Ralf

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