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Wie jeden Tag 

 

Der Zug des Lebens donnert durch die Zeit 

Mit mir als Trittbrettfahrer

Zum Absprung bin ich jederzeit bereit 

Die letzte Ölung hab ich schon vom Pfarrer. 

 

Noch hält mich hier ein gesundes Herz 

Sind auch alt und müd die Knochen 

Auf Schritt und Tritt folgt mir der Schmerz 

Ich hör den Tod nachts an die Türe pochen. 

 

Nur der Mond, der tief im Fenster steht 

Ist mir ein freudiger Galan 

Wenn die Sonne rötlich schwer aufgeht

Fängt der Tag mit einem guten Frühstück an.

 

© Herbert Kaiser 

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Lieber Herbert,

 

wie erfreulich zu lesen: Das täglich frische "Kaiser-Gedicht". Die beiden Eingangsverse ein schwungvoller, dramatisch-ironischer Auftakt, dann fährt der Zug des Lebens weiter bis zum Bahnhof (hoffentlich nicht die Endstation, aber danach sieht es nicht aus), wo ein gutes Frühstück als Auftakt für den neuen Tag wartet. Und wieder: Einsteigen, Türen schließen, Abfahrt!

 

Aber der Zug scheint noch lange nicht abgefahren...

 

Wieder ein großes Vergnügen!

 

Zügige Grüße

Cornelius

  • Danke 1
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