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Geschrieben am

 

Die Nahrungskette

 

„Fressen und gefressen werden!“

 

Unbeachtet   Ungeachtet   Verachtet
Selbstwert ins Bodenlose verfrachtet

 

Von Kanalratten mit ihren langen Schatten

sie halten hoch die glänzenden Messlatten

 

Deklassieren Devalieren Diskreditieren

von persönlichkeitsfressenden Vampiren

 

Der Stärkere überlebt!

 

© Monolith

  • Gefällt mir 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Monolith:

Fressen und gefressen werden!

Liebe @Monolith, das scheint ein universelles Gesetz in der Welt der Erscheinungen zu sein. Der Mensch ist das keine Ausnahme und im Universum fressen sich Schwarze Löcher durch die Galaxien. 

Der Menschen hat dieses Spiel des Überlebens verfeinert und gesellschaftlich etabliert. Wobei immer die Stärken am längeren Ast sitzen und die Großen die Kleinen fressen. 

 

Interessante Zeilen deinerseits!

 

LG Herbert 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Monolith,

dein Text spielt schön mit Worten und Reimen und drückt eine gewisse Negativstimmung aus, die du vermutlich als Vergleich zwischen Evolution und moderner Gesellschaft ausdrücken möchtest. Doch die Evolution kennt viele Qualitäten, ohne sie zu werten. Eigene davon sind Angepasstheit, Kleinheit, Unsichtbarkeit, Beständigkeit u.v.m., die sich beispielsweise eine kleine Beutelratte zunutze gemacht hat, als die Riesenechsen dahingerafft wurden. Während der großen Dunkelheit starben erst die Pflanzen, dann die Pflanzenfresser, dann die Räuber. Die kleine Ratte fand Nischen, konnte Aas, Reste und alles was so liegenblieb fressen, sich zwischen Trümmern und Verderb einrichten und überdauerte so bis das Licht zurück kam. Aus ihr wurden schließlich wir und nach uns werden, vielleicht schon bald, andere kommen. Evolution ist nicht individuell, aber jeder einzelne kann von der Evolution lernen, z.B. dass Größe und Stärke nicht immer von Vorteil sind.

i.d.S - hab noch einen schönen Tag, VLG

Peter

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo @Herbert Kaiser,

 

du hast recht, Herbert

manche Dinge sind universell. Es geht die Natur, das Tierreich und den Menschen gleichermaßen an.

 

Danke für dein Nachsinnen.

 

 

MfG

Monolith

 

 

 

 

--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

 

 

 

 

Hallo @Ponorist,

 

vor 4 Stunden schrieb Ponorist:

dein Text spielt schön mit Worten und Reimen

 

Dankeschön

 

vor 4 Stunden schrieb Ponorist:

drückt eine gewisse Negativstimmung aus, die du vermutlich als Vergleich zwischen Evolution und moderner Gesellschaft ausdrücken möchtest.

 

Exakt.

 

Die Evolution will ich im Grunde außen vor lassen, auch wenn mein Einstiegsvers auf eben solche anspielt.

Ich wollte das Verhalten der Ellbogengesellschaft ein wenig verdeutlichen, die quasi über Leichen gehen kann. Vielleicht ist mir das ein wenig gelungen.

 

Lieben Dank für dein schönen Kommentar und dir auch einen feinen Tag.

 

 

MfG

Monolith

 

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Früher verteufelte ich die Ellbogengesellschaft. Jetzt, wo ich mählich in das Alter komme, sehe ich das etwas anders…

 

…da das Leben flüchtig ist und wir jede Gelegenheit ergreifen sollten… Dieses Bewusstsein, dass man nur einmal lebt, ermutigt dazu, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen.

In einer Welt, in der materielles Glücks als echte Erfüllung missverstanden wird, lehrt uns die Ellbogengesellschaft eine essenzielle Wahrheit: Ultimativ sind wir selbst die Architekten unseres Glücks. Es ist ein Akt der Selbstbehauptung, sich nicht das entreißen zu lassen, für das hart gearbeitet wurde. Diese Haltung spiegelt „Fortes fortuna adiuvat“ wider – das Glück hilft den Mutigen.

In der Tat, die Ellbogengesellschaft lässt uns oft alleine, inmitten einer Welt, in der Dankbarkeit eine Seltenheit ist. Doch gerade diese Einsamkeit kann zu einer Quelle der Stärke werden, ein Crucible, in dem Charakter und Entschlossenheit geschmiedet werden. In dieser Umgebung lernt man, dass „Non scholae, sed vitae discimus“… wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben.

 

Zum Abschluss: Die Essenz des Lebens in einer Ellbogengesellschaft liegt in der Erkenntnis, dass jeder Tag eine Leinwand ist, auf der wir entscheiden, ob er gut oder schlecht wird. Es ist eine ultimative Form der Freiheit, die uns erlaubt, unser eigenes Narrativ zu schreiben, fernab von vorgeschriebenen Pfaden. So gesehen, kann die Ellbogengesellschaft nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Bühne für persönliches Wachstum und Selbstverwirklichung und Gesundheit sein. Das ist… wie zu sagen, Depressionen seien grau, dunkel, tief melancholisch, klagend und kontrollverlustig. Ich finde beispielsweise, dass Dubai auch ein Paradebeispiel dafür ist. Dort regieren andere Adjektive. Warum ich das Anschneide… Es lohnt sich andere Perspektiven aufzuspannen. Denn deswegen leben wir. Auch wenn ein Ellenbogen weh tut, so dient er doch dem Schutze, liebe Monolith. Und es tut weniger weh, wenn man den Knochen abbekommt. 
 

lg EV!

Geschrieben

Hallo @Eisenvorhang,

 

ich danke dir allerherzlichst für deinen Kommentar, mit dem du mein Thema beleuchtet und weiter ausgeführt hast.

Für mich, auch als Nichtbetroffene (ich kann mich Gott sei Dank sehr gut durchsetzen), ist deine Ausführung wie eine Umarmung und schenke dir daher ein Herz als Like.

 

 

Ein wundervoller Schlüsselsatz:

 

vor 16 Stunden schrieb Eisenvorhang:

So gesehen, kann die Ellbogengesellschaft nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Bühne für persönliches Wachstum und Selbstverwirklichung und Gesundheit sein.

 

 

@Elisabetta Monte Ich danke dir für das Like.

 

 

 

MfG

Monolith

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