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Du hältst den zarten, blauen Elefant
im Schlaf noch immer an dein Herz gedrückt.
Das kleine Ohr in dieser großen schlanken Hand
der Frau, die einen ganzen Saal verzückt;
allein mit ihrem Schattenspiel. 
Das Ohr, das immer hörte und verstand.

Und als der Vater endlich fiel,
in heißen, hellen Bühnensand,
da war es doch ein Tod
zuviel.

Da kroch ein Schatten an die Wand
ohne Gestalt und
ohne Ziel.

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Hallo, Dionysos,

 

ein beeindruckendes Gedicht, das mich sehr berührt hat, und in das ich mich gut hineinfühlen konnte! 

 

Mir gefällt der 'Schattenbogen' von der ersten zur letzten Strophe (letztere haut mich sowieso um und läßt mir Schauer über den Rücken kriechen), und die letzte Zeile der ersten Strophe lässt sich als Vergleich in die letzte Strophe mitnehmen.

 

Nur das "endlich" verstand ich erst nicht, doch dann ließ es sich doch in eines der möglichen Szenarien einordnen.

 

Sehr schön! Nesselröschen 

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