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Geschrieben am

Wie sehr vermag ein Mensch zu lieben,

bis er letztlich daran zerbricht.

Gefühle die durch Finger sieben,

nur wahr haben möcht man es nicht.

 

Wie sehr vermag ein Mensch noch hoffen

und nur dem Guten zu vertrauen.

So viel an Fragen die noch offen,

hilft nicht auf Luftschlösser zu bauen.

 

Wie sehr lebt jeder Mensch sein Leben,

so stets nur nach seiner Fasson.

Was hilft dabei nach Höhrem streben,

manch Luftigwunsch fliegt schnell davon.

 

Wie sehr sollt man dem Glück vertrauen,

selbst wenn verflüchtig was geeint.

Versuchen nur nach vorn zu schauen.

Zu viel an Tränen die geweint.

 

© Uschi R.

text/rezitation

bild: pixabay

music: William King 'promise me'

  • Gefällt mir 3
  • in Love 1
  • Schön 4
Geschrieben

Liebe @Uschi R.

 

Ich meine Glaube, Liebe, Hoffnung tragen uns durchs Leben auf einer Welle, man nennt sie Menschlichkeit. 

Wieviel davon zum Tragen kommt, hängt vom Schicksal ab. Oft ist es wie in einem Lied, in dem es heißt: Es wird dir mehr genommen als gegeben...

Und doch findet man mit den Jahren seine innere Zufriedenheit. 

 

Wieder ein sehr schöner, poetischer Text von Dir. 

 

LG Herbert 

  • in Love 1
Geschrieben

Liebe Uschi,

Ein wunderschönes Gedicht, das ans Herz geht. Die Grundfragen des Lebens, die du

so gekonnt stellst und für dich beantwortest, sind Fragen, die uns alle beschäftigen

und die jeder für sich beantworten muss.

Darüber nachzudenken, ist wichtig, selbst wenn man nicht auf jede eine kluge Antwort

weiss.

Herzliche Dank für diese schöne Anregung.

Liebe Grüße

 

Tobuma

  • in Love 1
Geschrieben

@Herbert Kaiser Ach lieber Herbert, es sind die Fragen, die sich wohl ein jeder von uns stellt und auf deren Beantwortung mancheiner sein Leben lang wartet. Erst wenn man aufhört, Fragen zu stellen, zu hinterfragen beginnt man, sich abzufinden und möglicherweise sogar aufzugeben. 'Dem wachen Geist sei es geschuldet, selbst wenn man auch soviel erduldet, was doch im Leben läuft oft verkehrt ~ das Schicksal selbst ist es, das lehrt, das hingenommen was vorherbestimmt. Selbst wenn die Zeit uns durch die Finger rinnt...'
Danke für dein Befassen lieber Herbert!



@TobumaJa lieber Tobuma, es sind die Antworten, die sich meist finden lassen, wenn man zu fragen noch imstand. Das setzt logischerweise einen klaren Geist und auch wachsames Denken an sich voraus. 'Ich geb es zu ganz unumwunden, gar manche Antwort hab gefunden und doch soviel was bleibt noch offen ~ selbst wenn man wagt, selbst jetzt noch hoffen. Ob wir dann einstmals richtig lagen, wird sich wohl zeigen in den Tagen, die doch so weit noch vor uns liegen. Wir lassen uns nicht unterkriegen...'

Danke auch für dein Reflektieren!

 

Liebe Grüße Euch beiden in den Abend!

Geschrieben

Hallo Uschi,
Tränen gehören zum Leben genauso wie überbordende Freude. Solange sich beides einigermaßen die Waage hält, kann man seinen Weg hoffnungsvoll bis zum Ende gehen. 
Gern hineingespürt und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

@PerryLieber Perry, die Tränen an und für sich können so mannigfach sein, so wie du schreibst, vor Rührung oder Freude aber ebenso aus bitterster Enttäuschung oder gar Schmerz, seelisch und körperlich.
Tränen sind es, die es vielleicht vermögen, die Seele ein kleinwenig zu heilen...

Danke fürs Hineinspüren!

LG Uschi

Geschrieben

Hi Uschi,

wirklich viele Fragen

und die noch ohne Fragezeichen,

doch zum Inhalt kann man schon sagen,

die Fragezeichen braucht man nicht.

 

Am 14.12.2023 um 15:59 schrieb Uschi R.:

Wie sehr vermag ein Mensch zu lieben,

bis er letztlich daran zerbricht.

Der Mensch liebt solang er kann,

und nützt es nichts - lässt er's, dann,...

...ist Schluss, so ist das Leben,

alles hat ein Ende eben,

und lässt er's nicht

dann sei's gewiss,

das Lebensende

bringt die Wende,

auch für die Liebe,

die vergebens gewesen ist.

Doch lebt man mit ihr,

in vielen Jahren,

kann man sie

für sich bewahren,

sie weiterleben,

bis zum Schluss,

der ja trotzdem kommen muß.

 

Am 14.12.2023 um 15:59 schrieb Uschi R.:

Wie sehr vermag ein Mensch noch hoffen

und nur dem Guten zu vertrauen.

Hoffnung ist wie ein Gebet,

man spricht sie aus und hofft an sich,

in einer hoffnungslosen Naivität,

denn was anderes ist es nicht,

wenn man das Gehirn ausschaltet,

Aktion und Reaktion nicht sieht,

weil es einem wohl nicht liegt,

und das gute alte Resultat

was Aktion und Reaktion übrig hat

in hoffnungsvolle Hände gibt,

obwohl dem Schluss Logik zugrunde liegt

Nachdenken ist da der bessere Tipp!

 

Am 14.12.2023 um 15:59 schrieb Uschi R.:

Wie sehr lebt jeder Mensch sein Leben,

so stets nur nach seiner Fasson.

Jeder Mensch lebt sehr sein Leben,

denn mit einem anderen geht's nicht,

doch macht man das zu Zweit, mal eben...

...wird ein Teil des anderen zur Pflicht,

denn dann heißt's Kompromisse eingehen,

sonst klappts mit der Beziehung nicht!

Doch zu der Frage noch an sich,

wer lebt sein Leben nach seiner Fasson,

du Gute ich, und ich hab auch viel davon,...

...denn ich mach was mir gefällt,

so ist mein Leben meine Welt!

 

Am 14.12.2023 um 15:59 schrieb Uschi R.:

Wie sehr sollt man dem Glück vertrauen,

selbst wenn verflüchtig was geeint.

Auf Glück vertrauen braucht man nicht

wenn etwas zerbrochen ist,

vertrau' nur dir, in dieser Welt,

wenn du meinst du meisterst, was dir gefällt,

dann geh' die Sache auch mal an,

du wirst seh'n, du packst es dann.

 

Ja Uschi, so würd' ich das alles sehen,

danke für den Denkanstoss

ich bin sein Resultat jetzt los,

aber ich hab's gerne gelesen!

 

LG Ralf

 

Geschrieben

@Ralf T. WOW Ralf, da hast du dir aber echt viele Gedanken zu meinem Text gemacht, wofür ich allerherzlichst danken mag.

vor 11 Stunden schrieb Ralf T.:

Doch zu der Frage noch an sich,

wer lebt sein Leben nach seiner Fasson,

du Gute ich, und ich hab auch viel davon,...

...denn ich mach was mir gefällt,

Da fällt mir noch ein dazu - war das nicht ein pausbäckiges Mädchen mit lustig abstehenden Zöpfen die da meinte: Ich hab ein Haus, ein kunterbuntes Haus, ein Äffchen und ein Pferd... oder so - die hat sich auch nicht viel um andere gekümmert sondern ihr Leben gelebt wie es ihr gefallen hatte...

Danke für deine Reflektion und liebe Grüße!

Uschi

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Uschi R.:

war das nicht ein pausbäckiges Mädchen mit lustig abstehenden Zöpfen

 

Ja , genau...die war gut drauf,

nur hab ich weder Äffchen, Pferd noch Haus,

doch alleine geht das auch,-

nur wenn meine Kinder

(...und nicht nur im Winter)

ab und an mal bei mir sind,

dann hab ich auch zwei Äffchen drin,

da geh ich auch Kompromisse ein,

ein bissel Ordnung muss schon sein,

nu noch'n schönen 3. Advent zuweiln...

 

LG Ralf

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  • Danke 1

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