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Zuweilen ist die Seele still


Zuweilen ist die Seele still,

lauscht nach den fliehend Lüften -

und harret an des Daseins Klüften:

das Leben strebt und sagt „ich will“.


Meine Seele wird ein Hain,

darin Tiere Leben weben -

ein Vogel, singend und klein;

ich möcht ewig Liebe geben.


Mächtig wölbet Himmel die Welt,

aus Vergessnem steigen Jahre -

erkennst du´s endlich - das Wahre ?

Wir sind an seinen Rand gestellt.

 

***


 

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