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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Und wieder

stellt ein neuer Tag

sich an.

Gerade eben erst

durch dunkle Nacht

geboren.

 

Noch milchig zäh,

von scheuem

Licht bekränzt.

 

Und Taggeräusch,

das flüsternd,

leisendlaut,

dir dringt

an deine Ohren.

 

Im Immerweit

erwachend

müder Geist

erneut nunmehr

geboren.

 

© Uschi R.

text/rezitation

Bild: pixabay

Music: Gregor Quendel - 'chopin-nocturne-op-27-no-2'

  • Gefällt mir 5
  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
je älter man wird, umso mehr freut man sich über das sich öffnende "immerweit" des morgendlichen Erwachens.
Die Frage nach dem wie oft noch, lässt sich leicht vom "leisendlaut" des wartenden Tages übertönen.
Du hast die "tägliche Wiedergurt des Lebens" gut bebildert und vertont eingefangen.
LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Uschi,

 

deinem Text kann man gut nachsinnen und in die Tiefe gehen! Er spendet Mut; es ist schön, wenn alles seinen Gang geht und man der Natur und den Mächten, die uns lenken, vertrauen kann!

 

Dein "leisendlaut" ist nicht zu verkennen - auch wenn ich nicht lesen würde, wer es geschrieben hat. Es passt hier auch sehr gut hinein (in die Morgenstunde, wenn man noch nicht so ganz munter ist, und zu laute Töne weh tun)! 🙂

 

Gerne gelesen! LG Nesselröschen

  • Danke 1
Geschrieben

@PerryLieber Perry, am morgen, wo die Helligkeit ganz langsam über den Wipfeln des Waldes hochsteigt, gerade erst heute, die Geräusche leisendlaut und noch gedämpft, vielleicht ein bisschen Schnarchen meiner Hunde, die gar nicht lang genug schlafen könnten... glücklicherweise.  Die Frage nach dem Wielangenoch, die wollen wir mal aufschieben auf die nächsten zehn, zwanzig Jährchen mindestens. Mein Tantchen wird doch tatsächlich am 25.Dezember 97 Jahre alt und ich hab mir fest vorgenommen, ihr in dieser Beziehung nachzueifern, wenngleich ich bis dahin noch weit über 30 Jahre habe 😉  Danke für dein Reflektieren.


@NesselröschenLiebes Nesselröschen, mein 'leisendlaut', nur eines meiner Lieblingszauberwörter, wenn du so möchtest. Ja, am Morgen braucht alles seine Zeit, um in Gang zu kommen. Hier bei mir in ländlicher Umgebung und ohne dem Zwang, den eine Berufstätigkeit einem auferlegt, um so mehr. Warum sollte man auch hetzen oder sich gar von der allgewärtigen Vorweihnachtsbetriebsamkeit anstecken lassen - nein, sicherlich nicht.

So wie der Tag wie gerade eben mit einem wunderschönem Farbgespiel geendet hat, der Mond dabei hoch am Himmel stehend, über der großen Birke am Ufer des vorgelagerten kleinen Sees vor meinem Garten. Ich musste schnell hinauseilen um dies bildlich festzuhalten. Es sind diese Momente, die vermögen, einem tief in die Seele zu dringen und zugleich auch wieder Inspiration sind.

Herzlichen Dank auch dir.

Liebe Grüße in Euren Abend!

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