nur kommentar Wenn die Sonne den Mond küsst

[Elisabetta Monte]

 

Wenn die Sonne den Mond küsst

 

Gleich dem

verwitweten Schwan

zieht sie einsam

und unnahbar

ihre Runden

 

Wenn die Sonne

den Mond küsst

zerreißt ihr Schrei

lautlos

die nächtliche Stille

 

© Elisabetta Monte

 

[Herbert Kaiser]

Hallo @Elisabetta Monte

 

Ein berührendes Gedicht, ein Aufschrei der Einsamkeit. Ich musste an verehrte Damen wie Maria Callas oder Édith Piaf denken, die künstlerisch den Olymp erreicht haben und trotzdem einsam blieben. 

 

LG Herbert 

[Darkjuls]

Liebe Elisabetta, Deine Wortbilder entbehren nicht einer gewissen Tragik. Sie beschreiben gekonnt die Einsamkeit.

 

Herzlichst Juls

[Liara]

Diese Einsamkeit kommt am Ende laut daher. 

Es ist auch keine Lösung des Problems in Aussicht,

wenn gleich dem Schwan unnahbar Kreise

gezogen werden. Ein interessantes Bild.

 

Gruß Liara

 

[Perry]

Hallo Elisabetta,
bleibt die Frage, ob der "lautlose Schrei" der Sonne den Schwan trösten kann. Den Mond lässt er jedenfalls vielgestaltig erstrahlen.
LG
Perry

[Elisabetta Monte]

Hallo ihr Lieben, @Herbert Kaiser, @Darkjuls, @Liara und @Perry

 

ja die Einsamkeit ist das Thema meiner Zeilen. Den "lautlosen Schrei" hatte ich dabei dem LI zugeordnet, Perry. Man könnte es natürlich auch anders lesen und verstehen. Jeder darf das für sich rauslesen, was er möchte. Der/die Leser/in kennt ja nicht die Gedanken und Intension des Verfassers.

 

Ich danke euch für eure Gedanken und wünsche euch 

einen guten Rutsch

 

und für das neue Jahr weiter viel Inspiration

 

Elisabetta

 

Danke auch an die Liker @Carolus, @Cornelius, @Josina, @Seeadler und @Fehyla, verbunden ebenfalls mit den besten Wünschen für 2024.