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Der Mensch als Erdenschwein 

 

Des Kopfes Eingeweide, 

fein säuberlich gelegt in Schlingen, 

beginnen irgendwann zu stinken

und im Gedankenpfuhl zu versinken. 

Zu viel hat man an Geld gedacht, 

an Machterhalt und all den Plunder 

mit dem IQ von einer Flunder.

 

Drum stinkt es so gegen den Himmel, 

der Mensch entpuppt sich als Erdenschwein,

der in die Welt posaunt: Alles ist mein!

Ich trag die Krone, schwing das Zepter,

die Erde ist mir untertan. 

Wir Menschen sind die neuen Götter 

und so wird er zum großen Spötter …

 

Und glaubt, er kann sich alles leisten. 

Doch die Natur weiß sich zu rächen, 

wird dem Peiniger das Rückgrat brechen. 

Dem Wurme gleich wird er sich krümmen,

man erntet schließlich was man sät. 

Für Reue ist es dann zu spät. 

 

© Herbert Kaiser 

  • Gefällt mir 5
Geschrieben

Moin Herbert,

wieder ein Kultgedicht,

das vom wahren Schwein

auf Erden spricht,

und das ist wohl

der Mensch allein,

allerdings nicht nur

ein Erdenschwein,

sondern auch

unter seinesgleichen,

mag das Schwein sein

nicht entweichen

sein ganzes Dasein

ist Schweinerei,

und davon bleiben

Schweine frei,

die sind nur

unsauber zu sehen,

die Menschen auch,

im Denken eben,

sie denken, sie wär'n

sehr intelligent,

doch wer sich so

zum Abgrund lenkt,

ist letztlich doch

wohl nicht ganz klar,

ein Entzug scheint

nicht mehr da,

und so wird es

wohl weitergehen

das Menschenschwein

entfernt sich vom Leben,

an dem es doch

eigentlich sehr hängt,

im Luxusrausch,

wenn man so denkt,

was es so zum Leben hat,

es nähert sich dem 

letzten Akt,

seiner tollen Erdenrolle

und es trollt sich

dann ganz dolle,

vielleicht mit Hitze

die alles verbrennt,

oder die Luft

wird mal zu eng,

vielleicht auch mit

nem lauten Knall

vom letzten Krieg

das wär fatal...

...doch kann man es

natürlich sehen,

der Krieg mag seinen

Sinn anheben,

doch ist's egal,

was mal anliegt

das Menschenschwein

dem unterliegt,

von dem es niemals

wurde frei...

...das ist die

Menschenschweinerei,

das würd' ich dazu so sehen,

danke Herbert...gern gelesen.

 

LG Ralf

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Herbert,

ziemlich hart dein "Erdenschwein", aber gut vertextet.

In dem Zusammenhang fällt mir der alte Spruch einer Tante ein:  
"Die Tröge bleiben die gleichen, nur die Schweine sind ändern sich".

 

In diesem Sinne noch einen schönen Tag

Alter Wein

 

  • Danke 1
Geschrieben

An @Ralf T. und @Alter Wein

 

Ich bedanke mich herzlich für euer tolles Feedback. 

 

Ja, die Worte sind hart, aber sie entbehren nicht der Wahrheit. Der Mensch hat als Spezies das Ruder an sich gerissen und steuert in sein Verderben. Täglich sterben Tier- und Pflanzenarten, Ressourcen werden geplündert, die Temperatur geht in die Höhe, der Meeresspiegel steigt  etc. 

Und untereinander herrschen Krieg und Gewalt, ein Ende ist nicht abzusehen. 

 

Möge uns der Frieden erhalten bleiben!

 

LG Herbert 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Guten Morgen Herbert

 

Als sie Geld und Macht gerochen

kamen sie hervorgekrochen

unterm Stein zu tausend Mann

maßten sich die Herrschaft an

über Land und Leute

So wars früher, so ists heute

 

Lieben Gruß, Seeadler

  • Danke 1

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