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Das Recht des Menschen

Der Winter macht, mit gestülpter Brust
und lukullisch unbarmherzger Lust,
im zerwühlten Raketenlande Rast,
schenkend seinen prachtweißen Quast.
Feiste Ratten, scharren in Bombentrichtern,
nach Menschengebein unter Flackerlichtern.

Bedauernswerte dösen im Stehn, bei geplatzter Heizung,
hoffend der Feindeshund möge kurz einmal ruhn
oder die eigenen zerschundenen Leute
träfen einmal noch ins Mark, dieser grässlichen Meute.
Aber die Hunde des Krieges heulen den Fraßgesang,
auf ihres Führers Geheiß und Wünschen, ellenlang.

Wer fragt da nach Moral, wenn Kindern und Greisen
die ranzige Milch und schimmliges Brot im Halse steckt?
Wer möchte da noch auf verbriefte Rechte verweisen,
wenn selbst die vielbeinige zähe Assel im Rinnstein verreckt?

Wer fing an, wer führte fort, das Jagen und Morden?
Vielleicht schon der Zar, den in muffigem Tüll,
die Ahnung von einer Weltmacht befiel,
als noch keiner geborn, jener heutigen Horden?

Das Recht des Menschen bleibt stets unantastbar,
solange er ist, um es zu erlangen, genügend belastbar.

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