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Geschrieben am

Zwei Träumer 

 

Bin ich Wachs in deinen Händen?

Du formst aus mir eine Galionsfigur 

Doch deinem Bild werde ich nie entsprechen 

Ich bin nicht das Maskottchen an deiner Nabelschnur.

 

Erschaffe keine Bilder ohne Rahmen 

Ich bin bloß das Korsett, dass dich zuweilen stützt 

Gib mir nicht dauernd Kosenamen 

Weil das der Liebe auch nicht nützt. 

 

Wirf über Bord die Illusionen 

Betrachte uns als das was wir so gerne sind 

Zwei Träumer, die im Irrgarten der Liebe wandeln 

Doch für das echte Leben sind wir beide blind. 

 

© Herbert Kaiser 

  • Gefällt mir 4
  • Schön 1
Geschrieben

 

Hallo Herbert, ich mag diesen Text. 

Dein LI wird zur Projektionsfläche - es wird nicht wahrgenommen, wie es ist, sondern der Vorstellung des Gegenübers angepasst. Das Schreit förmlich nach Desillusionierung. Ich las und ich nickte zustimmend von Zeile zu Zeile. Der Schluss ist trotzdem so versöhnlich ausgefallen - schön.

 

LG Lydia

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo liebe @Lydia J.

 

Herzlichen Dank, dass du dich auf den Text eingestimmt hast. 

 

Zwei Traummännlein, die ihrer Liebe und Leidenschaft frönen, laufen mit rosaroter Brille durchs Leben. Irgendwie lebensunfähig wird ihre abgetrennte Welt zum Kosmos der Gefühle. 

 

Sei lieb von mir gegrüßt. 

HERBERT 

  • Schön 1

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