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Geschrieben am

Gemächlich geht die Sonne auf

und vertreibt die Nacht.

Ein neuer Tag nimmt seinen Lauf,

eine Stadt erwacht.

 

in den noch verträumten Gassen,

wo der Tag noch kaum begonnen hat,

wird der Motor langsam angelassen

von dem Mechanismus „Stadt“.

 

Je heller dieser Tag dann wird,

wachsen stets die Menschenmassen

und fließen weiter, unbeirrt,

wie Treibstoff durch die Straßen.

 

Jeder in dem Menschenhaufen

ist nur ein Zahnrad im System.

Die Maschine wird nur dann gut laufen,

wenn sich alle Räder drehen.

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Geschrieben

Hallo LeMarq,

 

eigentlich bin ich kein Fan von Großstadtlyrik, aber dein Gedicht gefällt mir...

 

Wenn ich aufgelegt wäre zum Nörgeln, was ich nicht bin, würde ich anmerken wollen, dass die Sonne genau genommen nicht die Nacht erhellt (den Job macht der Mond - OK, auch der erhält sein Licht von der Sonne, so gesehen hast du wieder Recht), sondern sie vertreibt.

 

Dass jedes Menschlein ein Zahnrad im System ist - eine Binsenweisheit. Aber den Gedanken unmittelbar davor: Die Menschenmassen, die durch die Straßen fließen, sind der Treibstoff für die Maschine Stadt - den finde ich originell und gut formuliert.

 

Grüße vom Lande

Cornelius

  • Danke 1

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