Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

I

 

Magis 

 

Nicht nur Nacht ergiesse über mich

Ergiesse dich in mich noch nächter

Du warst der Wächter

Werde angriffslustiger

Mache mich dunkler

 

Dass mich nichts fürchten braucht

Nichts im Zwielicht oder Schrei der Mandragora

Du warst Eroberer 

Werde friedlicher

Mache mich heller 

 

Stiller schleich Erwachter um das Kloster 

Nimm müde Münder aus dem Traum unaufhörlicheren Betens

Bete in mich wirklich werdend durch das Leben

Bleibe bleibe gnädigerer

dein Segen immer näherer

als mein Verlassensein 

 

II

 

Conveniente 

 

Um jedes wahre Lächeln zieht etwas von deinem ersten Schein 

Dort ist ein Schrein

Darin Verzeihen

Hier lass mich niederknien und glücklich sein

 

Die Kirchenfenster sind ganz blind geworden in der Zeit

Sie allein kleidet 

Wahrheit wie ein Kind

Allverwoben 

unaufhörlich

unbestimmt

 

Nichts das richtig altert 

bleibt je unversöhnt

Der Weg bleibt endlos weit 

Für den der immer neu

beginnt

 

III

 

Sentimiento

 

Das Kreuz ist mir Holz geworden

Rücken an Rücken

In den Kirchen beten heißt in Stücken beten

Ich bete im Bücken

Bete beim Pflücken

der Schatten auf den Wegen

Das Licht ist ja doch zu gegeben

Und die Gnade findet jeden

 

 

  • Gefällt mir 3
  • Danke 1
  • in Love 3
  • Schön 2
Geschrieben

Hey Dio,

 

ja wow, das ist wirklich schön. Mir fehlen ein bisschen die Worte zu sagen was ich sagen möchte, aber lass mich dir sagen, dass ich mein Handy schon in der ersten Strophe zwei mal zum wirken lassen weggelegt habe, der Anfang und das Ende der Strophe sind unglaublich. "... ergieße dich in mich noch nächter"

Nächter ist toll, ich weiß nicht warum, aber damit hattest du mich. Ich hab die Art der Steigerung, die hat etwas, selbst schon "adaptiert" in bald und bälder 😅

und 

 

Bleibe bleibe gnädigerer

dein Segen immer näherer

als mein Verlassensein 

 

ist auch wow.

 

Das was du schreibst berührt mich und das wie du es schreibst beeindruckt mich.

Wäre schön, wenn ich die Worte hätte gut zu umrahmen was mich daran fasziniert, aber ich belasse es dabei was ich spontan notiert hab als ich dein Gedicht gelesen habe; in der Hoffnung den Kopf zu finden einen Kommentar zu schreiben und der vorausahnung ich könnte die Worte nicht finden 😄

 

 

Danke fürs teilhaben lassen an den sanften Wogen deiner inneren Unendlichkeit.

 

 

Wirklich schön!

Liebe Grüße und Gute Nacht(/Guten Morgen)

Delf

  • Schön 1

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.