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Geschrieben am

Leichtes Kreiseln auf der Zunge

Perlen brechen auf und werden Fluss

Ach schau der kleine schwarzhaarige Junge

wirft den ersten ernsten Kuss

behutsam in den Wind

Der ist noch neugeborenenblind

Hat noch die helle hohe Stirn

des Einhornfohlens 

 

Die frische Süße im Getränk 

flutet an zu mineralischerer Weite

Der erste ernste Kuss ist immer ein Geschenk aus der noch nicht verheilten weichen Innenseite 

des Gebetes das durchstorben 

werden muss

 

Unendlich die Geburten auf der Zunge

Die Aromen auf den Lippen in dem ersten ernsten Kuss

Der kleine schwarzhaarige Junge

die Hand auf einer prallen Mädchenbrust 

Das Verschlucken, das Verzücken, Atemholen 

Ungläubig in der Hand das erste Horn des

Einhornfohlens 

Wachsen fühlen

Wachsen spüren 

Ist nur noch Glas zum Munde führen

Schluck 

Und in die Nacht ab gehen 

  • Schön 1
Geschrieben

Lieber Dionysos,

 

leider mag ich keine Weinschorle. Wenn ich mal in die seltene Verlegenheit komme, davon nippen zu müssen, schläft mir jedes Mal die Zunge ein.

 

Dein Gedicht hat allerdings etwas Prickelndes und Moussierendes, was ich so beim titelgebenden Getränk noch nie empfunden habe.

 

Prosit!

 

Gruß

Cornelius

  • Danke 1

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