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Geschrieben am

Das Erdenspiel 

 

Warum gibt es das Erdenspiel?

Es ist müßig das zu fragen 

Jeder hat auf seinen Schultern 

Diese Welt zu tragen. 

 

Wir schreiten hin durch Raum und Zeit 

Der Weg scheint vorgegeben 

Begleitet von Trauer und Heiterkeit 

Gilt dem Glück das Streben. 

 

Vielleicht wird man am Ende sagen:

Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!

Man hat sein Bestes stets gegeben 

Da bleibt nichts, das man bereut. 

 

© Herbert Kaiser 

  • Gefällt mir 5
  • Schön 4
Geschrieben

Hallo Herbert,

Sehr schön und wieder voll in deinem Großen Thema!

Schreibst du jeden Tag 1 Gedicht? Das wäre ja ein gigantisches Pensum.

Schöne Grüße:

Uwe

P.S. Ja, man könnte metrisch ein bisschen dran herumfeilen":

"Wir schreiten hin durch Raum und Zeit ...

... gilt dem Glück das Streben" 

und durchgängig 1. oder 2. Silbe betont -

Aber wenn's dich nicht stört und du kriegst selbst die Betonung hin beim Vorlesen,

 

finde ich das nicht gar so wichtig.

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo @Stavanger

 

Deine Texthinweise sind für mich Goldes wert, da ich von Metrik nichts verstehe und rein nach Gefühl schreibe. Deshalb ein herzliches Dankeschön!

 

Ja, ich schreibe fast täglich ein paar Zeilen und diese verdichten sich zu Gedichten. Mehr als die Hälfte wird aber wieder verworfen. Ausserdem habe ich einen Fundus, von dem ich schon früher einiges hier eingestellt habe. 

 

LG Herbert 

Geschrieben

Lieber Herbert,

 

ein schönes Gedicht. Vor allem das Ende gefällt mir, es erinnert mich an das Zitat

 

"Am Ende wird alles gut – und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende" 

 

von Oscar Wilde, was mir beizeiten schon häufiger wieder Hoffnung gegeben hat.

 

Solch ein Ende wie in deinem Gedicht wäre wirklich schön. Mit sich und der Welt im Reinen sein.

 

LG Flutterby 

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Flutterby

 

Ein schönes Zitat, das ich bislang nicht kannte. 

Am Ende sollte man in Dankbarkeit auf das Leben zurückblicken. Man hat gelebt, geliebt, gehasst  - am Ende ist man froh über die Erfahrungen und man kann entspannt dem Unvermeidlichen ins Auge sehen.

 

Dir sage ich herzlichen Dank und sende liebe Grüße!

HERBERT 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Herbert,
ich denke, jeder sollte erstmal seine Last tragen und wenn er dann noch Kraft hat, kann er anderen tragen helfen.
Ob wir Gewinner oder Verlierer im "Erdenspiel" sind wird sich erst zeigen, wenn der Vorhang fällt.
Falls Du noch am Text arbeiten möchtest, hätte ich eine Anregung zur ansonsten gut gelungen Schlussstrophe.

"Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!

LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo @Perry

 

Die Redewendung "Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!" wird Kaiser Franz Joseph I. von Österreich zugeschrieben, den er angeblich bei kulturellen Anlässen zu sagen pflegte. 

 

Darum möchte ich ihn, quasi als Zitat, so stehen lassen. 

 

Besten Dank und liebe Grüße!

HERBERT 

 

 

Geschrieben

Hallo Herbert,

das ist immer so eine Sache mit dem Resümee: Wenn man von sich behaupten kann, immer sein Bestes gegeben zu haben...

Es gelingt eben nicht immer so. Dann heißt es auch mal, gnädig mit mir selbst zu sein. Das zu lernen, war schwierig für mich, hat aber zum inneren Frieden beigetragen.

 

Diese beiden Zeilen haben mich besonders angesprochen:

vor 2 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Jeder hat auf seinen Schultern 

Diese Welt zu tragen. 

 

Das hat was!

Jeder hat auf seinen Schultern, seine Welt zu tragen, gefiele mir noch besser, aber dann wiederholt sich `seine` - du bist also jedenfalls im dichterischen Recht mit deiner Formulierung 😉

LG Lydia

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Lydia J.

 

Ich habe als Pensionist nach über 40 Jahren im Berufsleben die Zielgerade des Lebens erreicht und kann wirklich dankbar und zufrieden zurückblicken. 

Meine Kolleginnen und Kollegen wussten meine Arbeit zu schätzen und mehrere Belobigungen unterstreichen das.

Fehler macht natürlich jeder, aber das war doch fürs Wachstum förderlich. 

 

Dir danke ich herzlich für deinen schönen Kommentar und liebe Grüße sind unterwegs!

 

HERBERT 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Vielleicht wird man am Ende sagen:

Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!

Man hat sein Bestes stets gegeben 

Da bleibt nichts, das man bereut. 

 

...der Schluss ist am besten gewesen

und eigentlich ist es der Sinn des Lebens,

in, mit und zu diesem sein Bestes geben!

Danke Herbert gern gelesen.

 

LG Ralf

  • Danke 1
Geschrieben

hallo herbert,

 

*man bereut nie, was man getan hat, sondern immer, was man nicht getan hat.* das ist auch ein zitat eines berühmten mannes (marcus aurelius, röm. kaiser). in diesem sinne hat dein LI sein bestes geleistet und deshalb auch nichts zu bereuen. schöne conclusio, mit der man wohl beruhigt das erdenspiel zuende spielen kann. 

 

liebe grüße

sofakatze

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo @Ralf T. und @sofakatze 

 

Ich sage danke für Eure sinnigen Antworten. 

 

Spätestens am Ende, wenn alles in die Hände einer höheren Macht fällt, sollte man mit dem Leben Frieden schließen. 

 

Ich grüße Euch herzlich und danke auch den Likern

@Fehyla, @Seeadler, @Flutterby, @Cornelius, @JoVo, @Zorri, @Monolith, @Ralf T., @sofakatze .

 

HERBERT 

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