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Geschrieben am

Die Beichte

 

Da das Schicksal ihn ereilt hat

will er nun sein Leben richten

beichtet mir so manche Untat

die er trägt auf dem Gewissen

 

Unschuld traf auf das Verlangen

welches zwanghaft ihn gelenkt

mehrfach hat er sich vergangen

ganz ohne Ausweg eingeengt

 

Konnt nicht anders als geschehen

war doch selbst ein leidend Kind

hofft auf Einsicht und Verstehen

dass mit ihm ein Ende find

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Darkjuls:

Unschuld traf auf das Verlangen

welches zwanghaft ihn gelenkt

mehrfach hat er sich vergangen

ganz ohne Ausweg eingeengt

 

Liebe Juls, das klingt nach fauler Ausrede. Wer seine Triebe nicht im Griff hat, ist mE. psychisch krank und wird schnell zum Täter. 

Und sexuelle Gewalt an Kindern ist durch nichts zu rechtfertigen!

 

vor 2 Stunden schrieb Darkjuls:

Konnt nicht anders als geschehen

war doch selbst ein leidend Kind

hofft auf Einsicht und Verstehen

dass es mit ihm sein Ende find

 

Auch hier wieder die Beteuerung, man sei ja selbst auch ein Opfer - das finde ich fehl am Platz! Und ein pädophiler Täter kann kein Verständnis erwarten, der Missbrauch von Kindern ist und bleibt ein Verbrechen. 

Ob solche Triebtäter tatsächlich etwas bereuen, möchte ich in Frage stellen. 

 

Sorry: Ich halte die Worte für sehr unglücklich gewählt.

 

LG Herbert 

 

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Geschrieben

Danke Herbert,  Du hast die Frage für Dich schon beantwortet, ob man einem krankhaft gestörten Täter die Beichte abnehmen und damit sein Gewissen erleichtern sollte. Die Worte im Gedicht spiegeln nicht meine Meinung wider, sondern sind die Worte der Beichte.

 

Krank ist eben nicht gleich krank. Vergehen kann man sich durch Gewalt jeglicher Art. Wie gelingt es, den Teufelskreis des Missbrauchs und der Gewalt zu durchbrechen? Wen der Täter  bittet, ihm zu verzeihen, sei dahingestellt.

 

Ich habe darüber einen Beitrag gesehen, welcher mich zu diesen Zeilen gebracht hat.

 

Sei gegrüßt von mir, Juls

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Juls 

 

Was unter dem Deckmantel der Scheinheiligkeit an sexueller Gewalt im Bereich der Familie und in der katholischen Kirche an Kindern passiert, kann man nur erahnen. Und selbst der Papst muss beschämt um Verzeihung für die "Verfehlungen" bitten. 

Therapie bräuchten vor allem die Opfer und die bleiben dann auf den Kosten sitzen. Selbst wenn Schweigegelder fließen, ist das keine echte Wiedergutmachung, die da stattfindet. 

Die seelischen Verletzungen der Opfer sind oft irreparabel.

 

LG Herbert 

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Das kann ich verstehen, liebe Letreo, wobei auch über schwierige Themen laut nachgedacht werden sollte. Wenn man an die Täter denkt, packt einen die blanke Wut. 

 

Kein Mensch wird als Täter geboren. Das Durchbrechen der Gewaltspirale wäre ein Ansatz. Der Respekt vor dem Leben sollte an oberster Stelle stehen.

 

Liebe Grüße und danke für die Wortmeldung. 

 

Juls

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Juls,

 

sehr gut gewählte Worte in deinem Gedicht mit dem schwierigen Inhalt!

 

Sehr wichtig scheint mir diese Aussage:

Am 24.2.2024 um 00:35 schrieb Darkjuls:

ganz ohne Ausweg eingeengt

 

Leidend - also krank - und unreif:

Am 24.2.2024 um 00:35 schrieb Darkjuls:

war doch selbst ein leidend Kind

 

Ich sah auch kürzlich einen Beitrag im Fernsehen, in dem von einer Zeit berichtet wurde, als Kinder bewusst in die Betreuung Pädophiler gegeben wurden, weil "man" davon ausging, dass sie die besseren Väter wären. Unverständlich und nicht nachvollziehbar!

 

Der Titel zeigt die Perspektive, aus der das Gedicht gesehen werden will  (er beichtet - er ist selbst unglücklich, und, die letzte Zeile, wie auch die erste Strophe, sprechen vom nahenden Tod und dem Todeswunsch).

 

Mir war flau im Magen beim Lesen, und, mich packt bei dem Thema auch die Wut und der Schmerz über die Kinder! Gut, dass du darüber schreibst!

 

LG Nesselröschen

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