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Das Ertragen der eigenen Saat des Sturms

 

In meinem Geist, wo Gedanken sich krönen, 
Ideen und Ansichten von unsagbarer Pracht – 
bleibt doch die Frage, 
ob meine Herrlichkeit je wird angefochten.

 

Im Gespräch, fern meiner Welt, 
erhebe ich Stimme und Sinn – 
doch fremde Worte, sie treffen eisern,
unergründlich und unvereinbar.

 

Unbehagen, ohne weitere Argumente sinnend,
nagend das Gefühl des Unwohlseins.
Entschlossen, das Tempo der Kritik zu zähmen,
mein Seelenfrieden steht auf dem Spiel.

 

Nun überbracht – Respektlosigkeit in meinen Worten,
Provokation in jeder Geste, begleitet von meinem spöttischen Gelächter.
Vor mir, scheinbar ein Tölpel nur –
meine Welt ihn zu vermitteln, fühlt sich zwingend, fast geboten.

 

Im Fieber der Wut in mir,
bittere Silben gestreut für jedes Herz,
des Anklitzes Gegenworte so tief verstört gefühlt, 
verletzend bis ins Mark.

 

Das Echo meiner Worte, schallend hart zurück zu mir, 
einst leichtfertig gestreut, 
empfange ich nun den Schmerz, den ich sandte – 
dem Spiegel der Worte muss ich mich nun stellen.

 

Soll ich weiter Stürme säen, um die Wellen von Emotionen zu stillen, 
oder Begreifen üben, das Echo zu ertragen, klaglos, gerecht – 
für die Tränen, die ich rief, 
und den Schmerz, den ich in anderen weckte?

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