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Nein!...hät ich sagen müssen

In 3 Minuten hab ich an 4 verschiedene Menschen 5 Euros verschenkt.

Keine schlechte Tat, nein ganz im Gegenteil: Bewusst hab ich ja gesagt.

Doch in der 4. Minute, als auch noch eine 5. Person ihre Chance ergriff kam das "nein".

Plötzlich war da die Grenze erreicht - 

Die Einsicht, dass aus einem Euro zwei werden und ich mir fünf Minuten später die Toilette selbst nicht mehr hätte leisten können.

Ein Beispiel ganz simpel, nicht relevant.

Doch es ist ein Abbild, was mir vor Augen geführt wurde.

 

Ich gebe & gebe, bis ich selbst nichts mehr hab

Merken tu ich's oft nicht, doch tu ich's Tag für Tag

Bis an die Grenze, die Grenze wo ich nicht mehr mag

 

Wünsche möchte ich ungern abschlagen 

Möchte helfen & keine negativen Reaktionen wagen

Doch was passiert denn, wenn ich mal "nein" würd sagen?

 

Kann das Verlangen "ja" zu sagen selbst nicht erklären

Mit einem "nein" würd ich einem anderen Menschen ja was verwehren

Doch verwehr ich mir so selbst nicht was?

Dass ich meine eigenen Bedürfnisse liegen lass -

Eigentlich schon sehr krass.

 

Meist sind's ja Kleinigkeiten, 

welche mir durch die Finger gleiten

Doch ich habe jetzt gemerkt:

Klar hab auch ich Wünsche und Bedürfnisse.

Um diese & mich kennenzulernen musste ich erstmal allein sein

Nur ich & das reicht - bin ja nicht mehr klein (auch wenn ich ab&zu mal wein).

 

Doch diese Gesellschaft nimmt & nimmt -

bis es nicht's mehr zu nehmen gibt

Denn wie gesagt: Ich bin nicht mehr klein und weiss, dass nicht immer das Gute siegt.

 

Ein liebevolles, gutwollendes Herz habe ich

Doch dieses zu schützen ist meine eigene Pflicht. 

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Guten Tag noed.mi

 

jooo -- die eigenen Grenzen, das eigene Territorium & den eigenen Geldbeutel

schützen,

das müssen wir selber tun.

Ich habe Ähnliches vor kurzem auch erlebt -- binnen drei Minuten war ich knapp fünf Euro los.
Ein Zustand, der Zeugnis ablegt von einer zunehmenden Verarmung der Menschen.

Vielleicht muss es manchmal so geballt daherkommen, damit man_frau merkt, wo die eigenen Grenzen sind.

Ich zieh mir manchmal in Gedanken eine Ritterrüstung an, um den Wogen der vielen Haben-Woller unbeschadet entgegen zu treten.

 

lG Sternenherz

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