Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Der See ruht gespenstisch im Mondenschein,
das Unheil tropft zäh aus den Zweigen.
Der Wind hält gehorsam den Atem ein,
und überall tödliches Schweigen.

Wie warnend kriecht kalter Nebel durchs Land,
als wollt er das Schlimmste verbergen
Die Tiere verharren und lauschen gespannt,
sie ahnen die Mordlust der Schergen.

Schon stürmen sie wirbelnd und wabernd heran,
die Stund gehört ganz allein ihnen.
Ihr Werk zu vollenden, entließ sie der Bann,
dem sie schon seit Ewigkeit dienen.

Entsetzen vermischt sich mit Trauer und Schmerz,
die Vier haben Ernte gehalten,
vernichteten Leben, sie haben kein Herz,
gehorchend dem Ruf, dem uralten.

Der See ruht gelassen, der Morgen erwacht,
das Leben geht unbeirrt weiter.
Der Wind weht wie immer, vorbei ist die Nacht
der apokalyptischen Reiter.

  • Gefällt mir 4
  • in Love 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.