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Geschrieben am

Die letzte Nacht, sie sah mich träumen,

so wirklich war noch nie ein Traum.

Ein weißes Licht glitt aus den Bäumen

und führte mich in einen Raum

 

voll froher Menschen und Gedanken,

ihr leises Lachen klang befreit.

Ich sah die Zuversicht der Kranken,

sie waren allesamt bereit.

 

Ein blasses Mädchen ohne Haare

half einem dürren alten Mann,

der sich erhob von seiner Bahre

und alte Kraft zurückgewann.

 

Der Junge, der so lang vergebens

geduldig und voll Hoffnung war,

erkennt nun bald den Sinn des Lebens,

vergisst das letzte schlimme Jahr.

 

Dann, untermalt von weichen Klängen,

verbreitete sich heller Schein,

und ohne Hast und ohne Drängen

schritt Groß und Klein ins Licht hinein.

 

Ich spürte einen tiefen Frieden

und freute mich für all das Glück,

dass diesen Menschen wart beschieden,

dann holte mich mein Traum zurück.

  • Gefällt mir 3
  • Schön 4
Geschrieben

Hallo Sidgrani,

tröstliche Traumbilder hast du da im wahrsten Sinn des Wortes ver - dichtet. Manchmal ist der Weg ins Licht, die reinste Erlösung. Ich habe einen Bekannten mit Nahtoderfahrung, er beschrieb es ganz ähnlich.

Nachdenklich Grüße

Lydia

  • Danke 1
Geschrieben

 

Hallo Sid,

 

Dein Traum holt Dich aus Deinem Traum zurück? Hm. Ich ahne, dass irgendwie der Wecker, der lichte Morgen oder die schwarze Milch der Frühe gemeint ist. Allerdings geht es in Gedichten m. E. nicht um das, was beabsichtigt wurde, sondern um das, was davon wie umgesetzt werden konnte. Darüber hinaus ist es natürlich möglich, dass ich den Schluss nicht verstehe.

 

Gruß

 

E.

 

Geschrieben

Moin JoVo,

 

ja, so stellen wir uns das vor und das ist besser, als sich vor dem Tod zu fürchten.

 

LG Sid

 

 

 

Hei Lydia,

 

tröstlich, ja das ist das richtige Wort und erlöst zu werden, hat sicher am Ende des Lebens etwas Heiliges.

 

Liebe Grüße

Sid

 

 

 

Hallo Endeavour,

 

vor 40 Minuten schrieb Endeavour:

Darüber hinaus ist es natürlich möglich, dass ich den Schluss nicht verstehe.

Das glaube ich nicht, du hast es nur anders interpretiert, wobei deine Ahnung dich nicht getäuscht hat.

 

vor 44 Minuten schrieb Endeavour:

Allerdings geht es in Gedichten m. E. nicht um das, was beabsichtigt wurde, sonder darum, was davon wie umgesetzt werden konnte.

Das wiederum verstehe ich nicht.

 

LG Sid

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