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Im jungen Grün der Trauerweide

(ein Ort, den ich im Winter meide)

erklingt des Frühlings Ouvertüre,

ein Klang, den ich im Herzen spüre.

 

Das Vöglein dort im Weidenbaum

verscheucht den dunklen Wintertraum.

Verflogen ist der schwere Alp

beim silberhellen "Zilp, Zilp, Zalp".

 

Das Lied der Lerche ist berühmter,

ihr Tirilieren viel verblümter,

beschreibt sie ihre Himmelskreise.

Des Trauerweidensängers Weise

 

hat dennoch weitaus mehr zu bieten

als rein melodische Meriten:

Es klingt sein schlicht gefügtes Lallen,

als ob vom Himmel Groschen fallen.

 

 

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Schön, lieber Cornelius,

 

wie du dem schlichten, aber ambitionierten kleinen Sänger applaudierst. Der Groschenregen, der zugleich den geringen Stimmumfang andeutet und das Wunder im Märchen Die Sterntaler zitiert, erinnert mich persönlich aber auch noch an einen anderen,  der früher aus den Fenstern kam, wenn ein Leierkastenmann auf der Straße spielte.

 

Mit Freude gelesen.

Gruß von gummibaum

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