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Geschrieben am

(Das älteste Gedicht aus meinem Fundus - 1994)

 

Munter schallt des Jägers Horn

übers reife, volle Korn.

Nach der Schonzeit trüben Tagen

darf er endlich wieder jagen.

 

Frohen Muts durchs Weizenfeld

streift er, als sein Dackel bellt.

Seines treuen Freundes Nase

nicht entging im Gras der Hase.

 

Meister Lampe flieht im Hoppeln

über Halme, über Stoppeln,

denn ihm schickt das Jagdgewehr

zwanzig Kugeln hinterher.

 

Freilich darf er weiterleben,

denn der Waidmann traf daneben.

Friedlich fällt ein müdes Schaf

nun in einen tiefen Schlaf.

 

Unserm Schützen sinkt der Mut,

denn es floss kein Hasenblut.

Schamhaft schweigt sein leeres Horn

und die Flinte liegt im Korn.

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Geschrieben

Hallo Cornelius, 

Das ist ja niedlich!

Aber man erkennt schon ganz gut, wo es dichterisch langgehen soll.

Ich guck mal kurz, ob ich mein erstes irgendwo finde ... dass es sich dazugeselle, wenn's dir nichts ausmacht?!

Schönen Gruß:

Uwe

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Cornelius,
man erkennt die dichterischen Ansätze auch heute noch in deinen Texten.
Auch wenn so kleine Hüpfer wie "Gras im Weizenfeld oder ein  plötzlich auftauchendes müdes Schaf" heute wohl nicht mehr vorkommen würden. Gut, dass Du die "Flinte nicht ins Korn geworfen hast", denn deine Pointen treffen noch immer gut. 😉
LG
Perry

  • Danke 1

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