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tochter des meeres


Perry

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tochter des meeres

erschienen aus dem wirbel einer düne und umrahmt
vom gestrandeten licht der untergehenden sonne
stand sie wie einem märchenbuch entstiegen vor mir

mit dem leicht wiegenden schritt einer jungen frau
kam sie begleitet vom harfengesang der seegräser
auf mich zu ich bat sie mir von ihren reisen zu erzählen

sie lächelte und meinte menschen sind wie wellen
die solange anbranden bis der strand weg ist komm
ich zeige dir wie man streichelt ohne zu zerstören

 

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Hallo Perry,

 

solch eine Tochter des Meeres kann einem durchaus begegnen, wenn man lange genug dem "Harfengesang der Seegräser" lauscht...

 

In deinen Gedichten (nicht nur in diesem) kann man sich verlieren und dabei zugleich wiederfinden. Mir scheint, du hast den Weg zur Quelle der poetischen Inspiration gefunden. Mögest du noch lange aus ihr schöpfen können.

 

Prosit und Danke

Cornelius

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Hallo Dionysos,
die "Verletzlichkeit" ist das eine, die Veränderung das andere, für beides braucht es Liebe und Mut!
Danke fürs Genießen und LG
Perry

Hallo Cornelius,
wer sucht sie nicht, "die Quelle der poetischen Inspiration", letztlich  können wir nur daraus schöpfen, besitzen werden wir sie aber wohl nie. 😉
Danke für die guten Wünsche und ein Prosit zurück.
LG
Perry

Hallo Lydia,
 

vor 4 Stunden schrieb Lydia J.:

Weit gereistes Leben das ankommt und aus dem Wasser steigt, nicht um zu zerstören sondern um alles sanft zu bewahren

Genau deshalb ist die "Tochter des Meeres" leider nur eine Erscheinung, denn Leben ist nun mal Werden und Vergehen, aber man kann versuchen es so sanft wie möglich zu meistern.
Danke für den einfühlsamen Komm und LG
Perry

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Lieber Perry,

 

die Quintessenz von Allem

Am 23.3.2024 um 11:02 schrieb Perry:

ich zeige dir wie man streichelt ohne zu zerstören

um all das Zerbrechliche in uns aufzubewahren, wie einen ganz kostbaren Schatz den es zu behüten gilt, trotz all der Unbillen im Rundumuns!

Ein ganz wunderfeiner Text mit ausgezeichneter Musikbegleitung ein schönes Ganzes!

 

Gerne hineingespürt und ein bisschen mitgeträumt!
LG Uschi

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Hei Perry,

 

wer so naturverbunden schreibt wie du, hat irgendwann einmal so eine märchenhafte Begegnung.

Am 23.3.2024 um 11:02 schrieb Perry:

menschen sind wie wellen
die solange anbranden bis der strand weg ist

Das ist eine nahezu philosophische und äußerst weise Festellung. Da muss erst ein Wesen des Meeres kommen, um die Menschen darauf aufmerksam zu machen.

 

Gerne gelesen (mehrmals) und darüber nachgedacht.

 

Gruß Sid

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Hallo Uschi,
das "Zerbrechliche" im Inneren und Äußeren zu bewahren sollten wir alle versuchen, leider scheint es nicht immer zu gelingen.
Danke für die Gesamtbetrachtung und das "wunderfein".
LG
Perry

Hallo Sid,
früher konnten die Menschen die "Sprache" der Natur noch verstehen bzw. zumindest erahnen,
heute scheinen die meisten leider "taub" zu sein.
Danke fürs intensive Hineinspüren und die positive Einschätzung.
LG
Perry

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