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Geschrieben am

Meine Gedanken

schwirren umher,

ohne Schranken

in einem Meer.

 

Sie fliegen weiter

zu meinem Kopf.

Hinauf die Leiter

und lösen den Knopf.

 

Der Alarm

geht los

und mein Darm

ist im Schoß.

 

Ich schaudere,

meine Lippen beben

und ich zaudere

dir mein Herz zu geben.

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Geschrieben

Hui,ich wusste gar nicht das der Titel so bekannt ist,ich hab das ohne jegliches Vorwissen so getitelt.

 

Mit der dritten Strophe bin ich an sich auch nicht zufrieden,darum mal mein neuer Vorschlag zur dritten Strophe.

 

Der Alarm

geht los

und mir ist warm

ist im Schoß.

 

 

Jetzt müsste es aber besser sein.

Geschrieben

Weiß nicht .. ich muss Recht geben, die dritte Strophe klingt leider wirklich so, als wäre einem nichts besseres eingefallen, und hab mich ehrlich gesagt etwas 'erschreckt' als ich es gelesen hab. Auch der Neuvorschlag ist jetzt nicht so der Hit ... :( Aber sonst ein sehr schönes Gedicht, der Mainpunkt ist gut gewählt, aber gehört für mich vielleicht eher in Rubrik Liebe. Ist ja auch egal.

 

Ich finde das Ende sehr schön.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Mir gefällt das Gedicht, ich erlaube mir aber, es etwas anders zu formulieren:

 

Meine Gedanken

schwirren umher,

ohne Schranken

in einem Meer.

 

Sie fliegen weiter

zu meinem Kopf.

Hinauf die Leiter

und lösen den Knopf. - und drücken den Knopf

 

Der Alarm

geht los - sagt schrill

und mein Darm - ohne Scham

ist im Schoß. - was ich will

 

Ich schaudere, - Doch es schaudert mich

meine Lippen beben

und ich zaudere - und so zaudere ich

dir mein Herz zu geben.

Geschrieben

Hallo cherie,

 

wer kennt nicht das Volkslied "Die Gednaken sind frei". Es ist eines meiner Lieblingslieder. Es ist genial und ich kann es Dir nur wärmstens empfehlen. Manchmal beim Kochen, singe ich es runter und dann geht es mir gut. Dieser Text, diese Metrik bzw Melodie und der historische Hintergrund, alles phänomenal!!!

 

Hier aus Wikipedia ein kleiner Abriss:

 

Um 1780 wurde der Text zum ersten Mal auf Flugblättern veröffentlicht. Im Zeitraum zwischen 1810 und 1820 entstand die Melodie dazu, und das Lied wurde in der Sammlung „Lieder der Brienzer Mädchen“ in Bern gedruckt. Im Jahr 1842 wurde das Lied in „Schlesische Volkslieder“ von Hoffmann von Fallersleben und Ernst Richter veröffentlicht, diese letzte Version stammt von Hoffmann von Fallersleben. Die grundlegende Philosophie ist bereits aus der Antike bekannt.1 Das Kernmotiv des späteren Liedtextes findet sich schon im 13. Jahrhundert unter anderem bei Freidank (Bescheidenheit, 1229)

 

diu bant mac nieman vinden,

 

diu mîne gedanke binden.

 

man vâhet wîp unde man,

 

gedanke niemen gevâhen kan 2

und Walther von der Vogelweide (joch sint iedoch gedanke frî 3 – Sind doch Gedanken frei).

 

Später wurde zu dem ursprünglich vierstrophigen Lied eine weitere Strophe hinzugefügt.

 

Historische und politische Bedeutung bearbeiten

Immer wieder war das Lied in Zeiten politischer Unterdrückung oder Gefährdung Ausdruck für die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit.

 

Im 19. Jahrhundert wurde das Lied im deutschen Sprachraum zur Einforderung von akademischer Freiheit und Meinungsfreiheit nach den Karlsbader Beschlüssen insbesondere von Studentenverbindungen gesungen; es gehört seither verbändeübergreifend zum Kernbestand deren Liedgutes.

 

Der Vater Sophie Scholls wurde Anfang August 1942 wegen hitlerkritischer Äußerungen inhaftiert. Sophie Scholl stellte sich abends an die Gefängnismauer und spielte ihrem dort einsitzenden Vater auf der Flöte die Melodie vor.

 

Am 9. September 1948, auf dem Höhepunkt der Berliner Blockade, hielt Ernst Reuter vor über 300.000 Berlinern vor der Ruine des Reichstagsgebäudes seine Rede, in der er an „die Völker der Welt“ appellierte, die Stadt nicht preiszugeben. Nach dieser Rede erklang spontan aus der Menge u. a. das Lied „Die Gedanken sind frei“. Auch in der tagespolitischen Auseinandersetzung gegen staatliche Überwachung und Restriktion wird das Lied häufig gesungen.

 

Zu Deinem Gedicht schließe ich mich den Meinungen der anderen Kommentatoren an.

 

Nichts für ungut und

beste Grüße

DER Mike S

Geschrieben

@ cyparis

 

Ich hatte schon vorher geschrieben,das ich meine dritte Strophe verbessert habe. Wenn ihr mir helfen wollt und mein Gedichz "zerreist",dann nehmt doch bitte die verbesserte Version.

 

Ich überlasse euch aber die Interpretation,da ich nicht gerne meine eigenen Gedichte interpretiere.

 

Dennoch beantworte ich mal deine Fragen

 

Zur dritten Strophe : Der Alarm des lyrischen Ich geht los,da er gerade verliebt ist.Die Schmetterlinge hast du ja richtig erkannt.Es ist kein Durchfall der Erregung wegen,guck dir die verbesserte dritte Strophe an,auch wenn ich es da lediglich ein klein wenig besser gemacht habe.

 

Und zur Frage meines Alters,ja ich bin noch so jung das mein alter noch mit einer zehn hintendran endet

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