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Unerhört

 

Durch dichte Nebel wabert das helle Wort

auf ständiger Suche nach Gehör

Taumelt rechts und links an verhangenen Wolken vorbei

dreht sich im Kreise und bleibt ungehört

erstickt durch die beißende Taktlosigkeit 

Tastet sich blindlings durch den Dunst

und erblindet 

im Schwaden der diesigen Nacht

 

Hier findet der Ausdruck keinen Ausgang

keinen fruchtbaren Boden für Akzeptanz

keinen wärmenden Verstand

nur zitterndes Schweigen unter kalten Nebeldecken

und strampelt sich mutig wieder frei aus der Aphasie

um lautstark Laut zu geben

Erst zaghaft flüsternd wie Engelszungen im Hauch des trüben Windes

dann verzweifelt brüllend gegen die graue Ignoranz

die im Trüben fischt und 

jeden Ton verschluckt im Fluss

der verstummten Stimmen  

Jeden Klang unter sich begräbt

und verwahrt

unter der Welt der Gesänge und Klänge

 

Und plötzlich ergreift die Stille das Wort

und trampelt es herzlos nieder

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