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Geschrieben am

Wenn die Gedanken und Bilder mich reizen,
kann ich mit Wörtern und Versen nicht geizen.
Es sprudelt und quillt
und ist erst gestillt,
wächst auf den Feldern mein lyrischer Weizen.

Dann bin ich glücklich und rundum zufrieden,
mir macht es Freude, Gedanken zu schmieden.
Ins Forum gestellt,
mal sehn, ob's gefällt.
Fröhliche Zeiten sind mir so beschieden.

  • Gefällt mir 5
  • Schön 3
Geschrieben

Hei Sid,

 

das ist ein flottes Ding mit interessantem Metrumwechsel, das sich prima lesen lässt: Je zwei daktylische Vierheber, gefolgt von zwei amphibrachischen Zweihebern und als Abschluss wieder ein daktylischer Vierheber.

 

Eine Korinthe habe ich gefunden, die du vielleicht noch beseitigen könntest:

 

es macht mir Freude, Gedanken zu schmieden.

 

Das schmalbrüstige "es" steht hier etwas ungünstig auf der Hebung. Eine einfache Lösung wäre der Tausch von V6 und V7:

 

Macht es mir (hab ich die) Freude, Gedanken zu schmieden,

dann bin ich glücklich und rundum zufrieden.

 

Aber vielleicht hast du ja eine ganz andere Idee. Ich finde das Gesamtpaket jedenfalls gelungen!

 

LG Claudi

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hei Uschi,

 

äh, es wäre gelogen, wenn ich jetzt sagen würde, mich nicht über dein Lob gefreut zu haben. 🙃

 

Danke und liebe Grüße

Sid

 

 

 

Hei Perry,

 

dass deine Saat keine Früchte trägt, ist kaum vorstellbar. 🙂

 

Danke und einen lieben Gruß

Sid

 

 

 

Hei Claudi,

 

vor 14 Stunden schrieb Claudi:

das ist ein flottes Ding mit interessantem Metrumwechsel

ja, es hat sich gelohnt, einmal etwas Neues auszuprobieren.

 

So ein Trüffelschwein findet natürlich die Korinthen, egal wie gut sie versteckt sind, danke. 😉 Die beiden Verse werden überarbeitet.

 

Schön, dass du deine Nase reingesteckt hast.

Danke und liebe Grüße

Sid

Geschrieben

Lieber Sidgrani,

 

die Ungeduld, Gedanken und Bilder in Worte zu fassen und die, die gefundenen Worte zu zeigen, wird durch die eingestreuten Kurzverse, die das Lesetempo ändern, für den Leser erlebbar gemacht.

 

Verstärkt durch „sprudelt und quillt“ hat man den Eindruck, turbulent wie ein Bach dahinzuschießen  und wieder ruhig (Langverse mit gleichem Reim) durch ihn umgebende Felder („lyrischer Weizen“) zu schweifen.

 

Sehr gern gelesen.

Gruß von gummibaum

  • Danke 1

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