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31. März 2024

 

sei gelobt oh vater himmel
der sich über alles giesst
wohnsitz aller alten götter
deren schutz die welt umschliesst

 

sei gepriesen vater oben
der du keine ruhe spürst
quell und ende aller wesen
wenn du ihren kopf berührst

 

sei umschlungen vater fülle
der du alles wissen weisst
vater anu herr der winde
yang bist du der yin umkreist

 

sei verherrlicht vater ewig
der du niemals nicht vergehst
vater ouranos der helle
lass mich wandern wo du stehst

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vor 8 Minuten schrieb Nebiros:

lass mich wandern wo du stehst

 

Hi nebiros 

Mit gefällt sehr, hier mythisch-versunkenes in so gelungener Form bei dir zu lesen! Mit gefällt sehr die coincidentia oppositorum die du vor die Klammer ziehst. 

 

Lass mich wandern wo du stehst ist ein sehr originell geschwungener Abschluss! Hier gefällt mir das progressive. Über das "stehen" des ur-gottes kann man sicher viel meditieren: Wandlung des gottesbildes etwa und Entwicklungen derselben. Die Bewegung des suchenden um die Idee des Gottes ist wunderbar Verdichtet in diesem letzten Satz mMn. Das der Himmel "steht" passt natürlich, das Himmelsgewölbe das über uns thront. 

 

Interessant finde ich die Festlegung auf uranos der helle. wieso "nur" der helle?

Auch könnte man über "Vater oben" sicher lange meditieren jetzt bezogen auf dein Werk. Ich finde die mythologische Anbindung und spirituelle tiefe sehr gelungen jedenfalls und schön, harmonisch, dargebracht

 

Mes compliments

 

Dio 

 

  • Danke 1
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vor 15 Minuten schrieb Dionysos von Enno:

 

Hi nebiros 

Mit gefällt sehr, hier mythisch-versunkenes in so gelungener Form bei dir zu lesen! Mit gefällt sehr die coincidentia oppositorum die du vor die Klammer ziehst. 

 

Lass mich wandern wo du stehst ist ein sehr originell geschwungener Abschluss! Hier gefällt mir das progressive. Über das "stehen" des ur-gottes kann man sicher viel meditieren: Wandlung des gottesbildes etwa und Entwicklungen derselben. Die Bewegung des suchenden um die Idee des Gottes ist wunderbar Verdichtet in diesem letzten Satz mMn

 

Interessant finde ich die Festlegung auf uranos der helle. wieso "nur" der helle?

Auch könnte man über "Vater oben" sicher lange meditieren jetzt bezogen auf dein Werk. Ich finde die mythologische Anbindung und spirituelle tiefe sehr gelungen jedenfalls und schön, harmonisch, dargebracht

 

Mes compliments

 

Dio 

 

Hey 

 

ich danke dir.  Ein Kompliment von jemandem der Dionysos im Namen trägt wiegt bei dem Thema ja noch einmal doppelt.

Ja die Gegensätze sind etwas das es mir schon immer angetan hat.

Hatte ihn auch schon lange auf meiner Liste sitzen, aber es hat etwas gedauert den christlichen bzw abrahimitischen Einfluss zur Gänze herauszufiltern. Die Weisheit schliesslich, in die man wandern möchte ist  doch der Wunsch vieler die nach oben streben, besonders derer die dem durch Kunst Ausdruck verleihen.

 

Der Helle ist in diesem Fall gewählt da er in dieser Funktion das verhüllte Sichtbar macht.

Ausserdem noch einmal eine Anspielung auf das Yang das auf den ersten Blick als exakt das wahrgenommen wird.

 

Natürlich ist er nicht nur hell was man im Yang ja auch sehen kann.

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