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Ich spüre den Regen auf meiner Haut
Ich werde vom schnellen Wind gebeugt
Ich sonne mich in dem Sonnenschein
Und lade dich von mir zu lernen ein

 

Ich zwinge mich nicht dauernd anders zu werden
Bin meistens ganz glücklich so wie ich bin
Ich bin die Bescheidenheit aller Erden
Bin für die Natur ein kleiner Gewinn

 

Der mit jedem Tag ein Stück größer wird
Ein so kleines Stück dass man es kaum sieht
Ja niemand verfolgt mich auf Schritt und Tritt
Und darum werde ich von der Natur geliebt

 

Weil kein Rampenlicht je auf mich scheint
Kann ich wachsen, zu meiner Zeit
Ich bin dass was alle Schafe vereint
Ich werde ihr ewiges Schreien nie Leid

 

Denn ich bin die Nahrung die sie verzehren
Und so kommt mein Ende wie es mir bestimmt
So wird noch mein Tod das Leben ehren
Tochter des Sturmes, Tochter des Wind

 

Und so kommt mein Lied zu einem Ende
Den Kreislauf hat die Menschheit schon lange verzerrt
Doch vielleicht bewirkt mein Lied eine Wende

 

Vielleicht hast du etwas über Wachstum gelernt

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